Anfrage 0145

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1. Anfrage vom: 25.02.2016

Stand: 04.04.2016


2. Problembeschreibung:

Bei einem Dialysepatienten liegt ein thrombotischer Verschluß des einliegenden Demers-Katheters vor. Es wird eine (nicht operative) Revision unter Erhalt des liegenden Katheters mit zunächst Passage des Verschlusses mit einem Führungsdraht und Thrombektomie des Demerskatheters mittels Ballonkatheter durchgeführt. Bei unvollständiger Thrombektomie erfolgt eine lokale Thrombolyse über den liegenden Demers-Katheter mit Actilyse.


3. Frage:

Wie ist der durchgeführte Eingriff zu kodieren ?


4. ggf. Lösungsansatz:

Es handelt sich bei dem Demers-Katheter werde um ein natives, noch ein künstliches Gefäß, die im OPS Katalog abgebildet sind


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:

5-399.6 Revision von Katheterverweilsystemen (?) + 8-836.7x Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Thrombolyse: Sonstige ?


Antwort

Im gültigen OPS-Katalog sind diese Verfahren nicht spezifisch kodierbar.

Da der implantierte Zugang den perkutanen Zugang ähnlich wie ein Schleuse ermöglicht und sich das Ziel der Intervention im Gefäßsystem befindet, sind die beiden Verfahren mit den Kodes
8-836.7x Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Selektive Thrombolyse: Sonstige
8-836.8x Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Thrombektomie: Sonstige
zu verschlüsseln.

(Stand 04.04.2016)


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