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Schlagwort:  Wundverschluss, Narbenexzision, Dehnungsplastik  
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'''Schlagwort:  Wundverschluss, Narbenexzision, Dehnungsplastik'''
  
Stand:  2007-12-18  
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== Problem/Erläuterung ==
 
== Problem/Erläuterung ==
  
Aufnahme eines Patienten zur Exzision einer schmerzhaften breiten Narbe am Unterschenkel. Zum Wundverschluss wurden die Wundränder durch Spreizen des Subcutangewebes mobilisiert und Burow-Dreiecke reseziert (kleine Hautdreiecke, die zum Längenausgleich an ungleich langen Wundrändern aus dem Endbereich des kürzeren Randes zu dessen Verlängerung herausgeschnitten werden), um ein kosmetisch gutes Ergebnis zu erzielen. Ist die zusätzliche Kodierung einer Dehnungsplastik mit einem OPS-Kode aus ''5-903 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut'' korrekt?
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Aufnahme eines Patienten zur Exzision einer schmerzhaften breiten Narbe am Unterschenkel. Zum Wundverschluss wurden die Wundränder durch Spreizen des Subcutangewebes mobilisiert und Burow-Dreiecke reseziert (kleine Hautdreiecke, die zum Längenausgleich an ungleich langen Wundrändern aus dem Endbereich des kürzeren Randes zu dessen Verlängerung herausgeschnitten werden), um ein kosmetisch gutes Ergebnis zu erzielen. Ist die zusätzliche Kodierung einer Dehnungsplastik mit einem OPS-Kode aus ''[http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-89...5-92.htm#code5-903 5-903] Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut'' korrekt?
  
 
== Kodierempfehlung ==
 
== Kodierempfehlung ==
  
Bei jedem Wundverschluss im Rahmen einer Narbenexzision wird ein kosmetisch gutes Ergebnis angestrebt. Die im Einzelfall erforderliche Wundrandmobilisation, einschließlich der Entfernung kleiner Hautareale, um eine spannungsfreie Wundadaptation zu erzielen, ist als integraler Bestandteil einer Narbenexzision (''5-894 Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut'') zu bewerten. Der Leistungsinhalt einer lokalen Lappenplastik (OPS ''5-903 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut'') kann aus den vorliegenden Informationen nicht abgeleitet werden.
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Bei jedem Wundverschluss im Rahmen einer Narbenexzision wird ein kosmetisch gutes Ergebnis angestrebt. Die im Einzelfall erforderliche Wundrandmobilisation, einschließlich der Entfernung kleiner Hautareale, um eine spannungsfreie Wundadaptation zu erzielen, ist als integraler Bestandteil einer Narbenexzision (''[http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-89...5-92.htm#code5-894 5-894] Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut'') zu bewerten. Der Leistungsinhalt einer lokalen Lappenplastik (OPS ''[http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-89...5-92.htm#code5-903 5-903] Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut'') kann aus den vorliegenden Informationen nicht abgeleitet werden.
  
 
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Dissens (Revision 15.09.2010):
 
Dissens (Revision 15.09.2010):
  
In dem Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/prozeduren/ops301/opshtml2010/block-5-89...5-92.htm#code5-894 5-984] ist eine einfache Exzision ggf. mit Mobilisation der unmittelbaren Wundränder dargestellt. Darüber hinaus gehende Maßnahmen zum Wundverschluss sind in diesem Kode nicht enthalten.  
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In dem Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-89...5-92.htm#code5-894 5-894] ist eine einfache Exzision ggf. mit Mobilisation der unmittelbaren Wundränder dargestellt. Darüber hinaus gehende Maßnahmen zum Wundverschluss sind in diesem Kode nicht enthalten.  
  
 
Bei einer lokalen Lappenplastik wird Hautgewebe durch zusätzliche Entlastungsschnitte (z.B. auch Bürow-Dreiecke) oder den Einsatz von Expandern mobilisiert, um Wundränder spannungsfrei zu adaptieren oder Defekte zu decken. Dazu sind unterschiedliche Verfahren gebräuchlich, die in der 5. Stelle differenziert werden.
 
Bei einer lokalen Lappenplastik wird Hautgewebe durch zusätzliche Entlastungsschnitte (z.B. auch Bürow-Dreiecke) oder den Einsatz von Expandern mobilisiert, um Wundränder spannungsfrei zu adaptieren oder Defekte zu decken. Dazu sind unterschiedliche Verfahren gebräuchlich, die in der 5. Stelle differenziert werden.
  
Ein Kode aus [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/prozeduren/ops301/opshtml2010/block-5-89...5-92.htm#code5-903 5-903] ist zusätzlich zu verwenden, um den Aufwand einer plastischen Korrektur abzubilden.
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Ein Kode aus [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-89...5-92.htm#code5-903 5-903] ist zusätzlich zu verwenden, um den Aufwand einer plastischen Korrektur abzubilden.
  
 
== Hinweis ==
 
== Hinweis ==

Version vom 10. Februar 2013, 08:37 Uhr

Schlagwort: Wundverschluss, Narbenexzision, Dehnungsplastik

Stand: 2007-12-18

Aktualisiert SEG4: 22.01.2009

Aktualisiert FoKA: 15.09.2010


DRG:

ICD:

OPS: 5-894 5-903


Problem/Erläuterung

Aufnahme eines Patienten zur Exzision einer schmerzhaften breiten Narbe am Unterschenkel. Zum Wundverschluss wurden die Wundränder durch Spreizen des Subcutangewebes mobilisiert und Burow-Dreiecke reseziert (kleine Hautdreiecke, die zum Längenausgleich an ungleich langen Wundrändern aus dem Endbereich des kürzeren Randes zu dessen Verlängerung herausgeschnitten werden), um ein kosmetisch gutes Ergebnis zu erzielen. Ist die zusätzliche Kodierung einer Dehnungsplastik mit einem OPS-Kode aus 5-903 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut korrekt?

Kodierempfehlung

Bei jedem Wundverschluss im Rahmen einer Narbenexzision wird ein kosmetisch gutes Ergebnis angestrebt. Die im Einzelfall erforderliche Wundrandmobilisation, einschließlich der Entfernung kleiner Hautareale, um eine spannungsfreie Wundadaptation zu erzielen, ist als integraler Bestandteil einer Narbenexzision (5-894 Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut) zu bewerten. Der Leistungsinhalt einer lokalen Lappenplastik (OPS 5-903 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut) kann aus den vorliegenden Informationen nicht abgeleitet werden.

Siehe auch Kodierempfehlung 264.

Kommentar FoKA

Dissens (Revision 15.09.2010):

In dem Kode 5-894 ist eine einfache Exzision ggf. mit Mobilisation der unmittelbaren Wundränder dargestellt. Darüber hinaus gehende Maßnahmen zum Wundverschluss sind in diesem Kode nicht enthalten.

Bei einer lokalen Lappenplastik wird Hautgewebe durch zusätzliche Entlastungsschnitte (z.B. auch Bürow-Dreiecke) oder den Einsatz von Expandern mobilisiert, um Wundränder spannungsfrei zu adaptieren oder Defekte zu decken. Dazu sind unterschiedliche Verfahren gebräuchlich, die in der 5. Stelle differenziert werden.

Ein Kode aus 5-903 ist zusätzlich zu verwenden, um den Aufwand einer plastischen Korrektur abzubilden.

Hinweis

Siehe auch KDE-6 und KDE-264.

Rückmeldung SEG 4

Steht noch aus.


Direkt-Link SEG-4

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