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Aktuelle Version vom 5. November 2013, 11:31 Uhr
Schlagworte: Diabetisches Fußsyndrom, Osteitis
Stand: 20.08.2013
Aktualisiert:
Problem/Erläuterung
Ein Patient wird wegen diabetischen Fußsyndroms mit über zwei Monate bestehendem Ulcus an der Fußaußenseite und darunter freiliegendem 5. Metatarsaleköpfchen stationär aufgenommen. Röntgenologisch werden Osteolysen im Bereich des Os metatarsale-V-Köpfchens beschrieben, die auch bereits zwei Monate zuvor nachgewiesen waren. Stärkere Entzündungszeichen liegen nicht vor. Wegen Nachweises von Staphylococcus aureus (auf alle Antibiotika sensibel) erfolgt zunächst antibiotische und Lokalbehandlung des Ulcus, dann wegen „progredienter Osteomyelitis“ die Strahlresektion V. Kann im vorliegenden Fall neben der Hauptdiagnose E11.74 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes] mit multiplen Komplikationen, mit diabetischem Fußsyndrom, nicht als entgleist bezeichnet als Nebendiagnose ein ICD-Kode aus M86.- Osteomyelitis in Verbindung mit B95.6! Staphylococcus aureus als Ursache von Krankheiten, die in anderen Kapiteln klassifiziert sind kodiert werden?
Kodierempfehlung SEG-4:
Neben dem diabetischen Fußsyndrom als Hauptdiagnose kann auch eine Osteitis entsprechend dem histologischen Befund mit Angabe des Erregers kodiert werden, da die Voraussetzungen für die Kodierung als Nebendiagnose gegeben sind und nicht davon auszugehen ist, dass der Kode für das diabetische Fußsyndrom die Osteitis impliziert.
Kommentierung FoKA:
Konsens
(05.11.2013)
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