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Version vom 27. Januar 2014, 10:55 Uhr
Schlagwort: Fußsyndrom, diabetisches, Osteomyelitis
Erstellt: 23.10.2008
Aktualisiert: 15.01.2014
Problem/Erläuterung
Stationäre Aufnahme eines 68-jährigen Patienten mit diabetischem Fußsyndrom (u.a. Ulzerationen Wagner Stadium 3, Weichteilschwellung, Rötung). Zunächst konservative Therapie, u.a. Antibiose. Der Lokalbefund erfordert im Verlauf die operative Sanierung (Minor-Amputation). Präoperativ zeigt das Röntgenbild des Fußes mehrere Osteolysen im Vorfußbereich. Eine weiterführende Diagnostik prä- und postoperativ bezüglich einer Osteomyelitis im Vorfußbereich (z. B. Knochenszintigramm, MRT, histologische Knochenanalyse) findet nicht statt. Was ist Hauptdiagnose?
E11.74 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes], mit multiplen Komplikationen, mit diabetischem Fußsyndrom, nicht als entgleist bezeichnet
oder
M86.97 Osteomyelitis, nicht näher bezeichnet, Knöchel und Fuß
Kodierempfehlung SEG-4
Verantwortlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthalts ist das diabetische Fußsyndrom (E11.74) und damit Hauptdiagnose. Nach DKR 0401 werden zusätzlich vorhandene Manifestationen/Komplikationen (z.B. Osteomyelitis) nach dem Kode für das diabetische Fußsyndrom angegeben, wenn sie der Definition einer Nebendiagnose entsprechen.
Kommentar FoKA
Konsens (aktualisiert am 27.01.2014)
Rückmeldung SEG-4
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