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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2014, 10:35 Uhr
Schlagworte: Hirnblutung, Frühgeborenes
Stand: 2013-04-13
Aktualisiert:
Problem/Erläuterung
Bei einem eutrophen Frühgeborenen (32. Schwangerschaftswoche) zeigt die erste Schädelsonographie im Alter von 28 Lebensstunden eine subependymale Blutung (Grad I) rechts und eine intraventrikuläre Blutung (Grad III) links.
Unter klinischer Kontrolle entwickelt sich das Bild eines posthämorrhagischen Hydrocephalus internus. Am 20. Lebenstag erfolgen ein kinderneurochirurgisches Konsil und die Verlegung in ein anderes Krankenhaus zur operativen Therapie.
Sind als Nebendiagnosen
P52.0 Intrakranielle nichttraumatische Blutung beim Feten und Neugeborenen, Intraventrikuläre (nichttraumatische) Blutung 1. Grades beim Feten und Neugeborenen
und
P52.2 Intrakranielle nichttraumatische Blutung beim Feten und Neugeborenen, Intraventrikuläre (nichttraumatische) Blutung 3. Grades beim Feten und Neugeborenen
zu kodieren?
Kodierempfehlung SEG-4:
Nur P52.2 Intraventrikuläre (nichttraumatische) Blutung 3. Grades beim Feten und Neugeborenen ist zu kodieren. Siehe hierzu das Inkl. „Subependymblutung mit intraventrikulärer und intrazerebraler Ausdehnung gleichzeitig“.
Kommentierung FoKA:
Konsens mit Kommentar:
Wenn es sich um eine Blutung handelt, die sich über mehrere Regionen des Gehirns ausbreitet, ist nur der Kode P52.2 anzuwenden.
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