S/T-028: Unterschied zwischen den Versionen

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Schlagwort: Komplikationskode, T-Kode
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ICD: [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2015/block-t80-t88.htm#T81 T81.4] [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2015/block-l00-l08.htm#L03 L03.10]
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== Problem/Erläuterung ==
 
== Problem/Erläuterung ==
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Patient wird an der Hand operiert und während des stationären Krankenhausaufenthaltes gibt es keine Komplikationen. 1 Woche später kommt dieser Patient mit einer Handphlegmone an der bereits operierten Hand wieder in die Klinik?
  
Patientin kommt mit oberflächlicher Hautinfektion im Sinne einer Pyodermie bei liegender PEG. Sie erhält fünf Tage Antibiose, anschließend PEG-Wechsel. Was ist Hauptdiagnose? L08.0 Pyodermie oder T85.78 Infektion und entzündliche Reaktion durch sonstige interne Prothesen, Implantate oder Transplantate
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Wie ist die korrekte Verschlüsselung der Hauptdiagnose bei erneuter Aufnahme?  
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== Kodierempfehlung FoKA ==
 
== Kodierempfehlung FoKA ==
L08.0 Pyodermie ist korrekt, da dies der spezifischere Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung ist.
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[http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2015/block-l00-l08.htm#L03 L03.10] ist als Hauptdiagnose korrekt, da dies der spezifischere Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung ist. Zusätzlich wird der T-Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2015/block-t80-t88.htm#T81 T81.4] zur vollständigen Beschreibung als Nebendiagnose kodiert.
  
Die Frage der Nutzung von Kodes aus dem ICD-10-GM-Kapitel T - Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert, stellt sich immer wieder.
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Die Frage der Nutzung von Kodes aus dem [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2015/chapter-xix.htm ICD-10-GM-Kapitel T] - ''Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert'', stellt sich immer wieder.
Die DKR D002 stellt hierzu fest, dass diese Kodes nur dann als Hauptdiagnose zu verschlüsseln sind, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM ausgeschlossen ist.
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Die [[DKR D002f|DKR D002]] stellt hierzu fest, dass diese Kodes nur dann als Hauptdiagnose zu verschlüsseln sind, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM ausgeschlossen ist.<BR>
 
Ein spezifischerer Kode liegt dann vor, wenn entweder die Erkrankung genauer beschrieben und/oder ein besserer Organ- bzw. Lokalbezug hergestellt wird als im möglichen T-Kode.
 
Ein spezifischerer Kode liegt dann vor, wenn entweder die Erkrankung genauer beschrieben und/oder ein besserer Organ- bzw. Lokalbezug hergestellt wird als im möglichen T-Kode.
  
Zusätzlich wird der T-Kode T85.78 zur vollständigen Beschreibung als Nebendiagnose kodiert.
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== Hinweis ==
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Siehe auch [[KDE-193]], [[KDE-287]]
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== Kommentierung SEG-4 ==
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Kommentierung steht noch aus.
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[[Category:Diagnosen]][[Category:FoKA]][[Category:DKR]]

Aktuelle Version vom 3. März 2015, 11:28 Uhr

Schlagwort: Komplikationskode, T-Kode

ICD: T81.4 L03.10

Problem/Erläuterung

Patient wird an der Hand operiert und während des stationären Krankenhausaufenthaltes gibt es keine Komplikationen. 1 Woche später kommt dieser Patient mit einer Handphlegmone an der bereits operierten Hand wieder in die Klinik?

Wie ist die korrekte Verschlüsselung der Hauptdiagnose bei erneuter Aufnahme?

Kodierempfehlung FoKA

L03.10 ist als Hauptdiagnose korrekt, da dies der spezifischere Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung ist. Zusätzlich wird der T-Kode T81.4 zur vollständigen Beschreibung als Nebendiagnose kodiert.

Die Frage der Nutzung von Kodes aus dem ICD-10-GM-Kapitel T - Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert, stellt sich immer wieder.

Die DKR D002 stellt hierzu fest, dass diese Kodes nur dann als Hauptdiagnose zu verschlüsseln sind, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM ausgeschlossen ist.
Ein spezifischerer Kode liegt dann vor, wenn entweder die Erkrankung genauer beschrieben und/oder ein besserer Organ- bzw. Lokalbezug hergestellt wird als im möglichen T-Kode.

Hinweis

Siehe auch KDE-193, KDE-287

Kommentierung SEG-4

Kommentierung steht noch aus.


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