KDE-407: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kodierung einer Pfannendachplastik ist nicht korrekt. Die Auffüllung der Zysten mit Spongiosa dient der besseren Osteointegration der Pfanne. Eine Pfannendachplastik hingegen erfolgt in Zielrichtung einer Verbesserung der knöchernen Überdachung eines Hüftgelenkes, d.h. einer Konturveränderung, z.B. bei dysplastischer Hüfte. Mit der Anlagerung von Knochenmaterial wird hiermit eine zusätzliche Überdachung erreicht. Somit ist Voraussetzung, dass eine entsprechende präoperative Deformität der Pfanne besteht, die durch eine solche Maßnahme nachweisbar behoben wird. | Die Kodierung einer Pfannendachplastik ist nicht korrekt. Die Auffüllung der Zysten mit Spongiosa dient der besseren Osteointegration der Pfanne. Eine Pfannendachplastik hingegen erfolgt in Zielrichtung einer Verbesserung der knöchernen Überdachung eines Hüftgelenkes, d.h. einer Konturveränderung, z.B. bei dysplastischer Hüfte. Mit der Anlagerung von Knochenmaterial wird hiermit eine zusätzliche Überdachung erreicht. Somit ist Voraussetzung, dass eine entsprechende präoperative Deformität der Pfanne besteht, die durch eine solche Maßnahme nachweisbar behoben wird. | ||
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Version vom 17. Januar 2016, 17:13 Uhr
Schlagwort: Pfannendachplastik
Stand: 2011-10-25
Aktualisiert: 2011-10-25
OPS: 5-829.1
Problem/Erläuterung:
Im Rahmen der Implantation einer Hüft-TEP wird in Bezug auf die Präparation im Operationsbericht ausgewiesen, dass noch verbliebene Zysten im Bereich des Pfannendaches mit Spongiosa aus dem resezierten Kopf aufgefüllt werden. Ist die Kodierung des Kodes 5-829.1 Andere gelenkplastische Eingriffe, Pfannendachplastik am Hüftgelenk korrekt?
Kodierempfehlung SEG-4:
Die Kodierung einer Pfannendachplastik ist nicht korrekt. Die Auffüllung der Zysten mit Spongiosa dient der besseren Osteointegration der Pfanne. Eine Pfannendachplastik hingegen erfolgt in Zielrichtung einer Verbesserung der knöchernen Überdachung eines Hüftgelenkes, d.h. einer Konturveränderung, z.B. bei dysplastischer Hüfte. Mit der Anlagerung von Knochenmaterial wird hiermit eine zusätzliche Überdachung erreicht. Somit ist Voraussetzung, dass eine entsprechende präoperative Deformität der Pfanne besteht, die durch eine solche Maßnahme nachweisbar behoben wird.
Ab 2016 findet sich unter dem Kode 5-829.1 ein Hinweistext zur Definition der Pfannendachplastik.
Kommentierung FoKA:
Konsens
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