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Version vom 31. August 2016, 14:07 Uhr
Schlagworte: Achondroplasie, Syndrom, angeboren, Wundheilungsstörung
Erstellt: 25.04.2016
Aktualisiert:
Problem/Erläuterung
Wiederaufnahme eines Patienten wegen einer Wundheilungsstörung im Bereich des Rückens nach knöcherner Dekompression bei schwerer Spinalkanalstenose bei Achondroplasie. Aktuell erfolgt eine Wundrevision und Verschluss eines Liquorlecks.
Ist Q77.4 Achondroplasie als Nebendiagnose zu kodieren?
Kodierempfehlung SEG-4:
Q77.4 ist nicht zusätzlich zu kodieren.
Weder die Wundheilungsstörung noch das Liquorleck sind Manifestationen des zugrunde liegenden Syndroms. Auch verursacht das Syndrom keine Beeinflussung des Patientenmanagements.
Siehe auch Kodierempfehlung 535.
25.08.2016 Kein Änderungsbedarf.
Kommentierung FoKA:
Dissens (04.07.2016)
Die Achondroplasie gehört zu den sogenannten Orphan Diseases. Das Vorliegen des komplexen Erkrankungsbildes erfordert Anpassungen des anästhesiologischen Managements (Lagerung, Wärmemanagement, Sicherung der Atemwege, differenzierte Aufklärung etc.) ([1]). Die Nebendiagnosendefinition ist durch den nachvollziehbaren Ressourcenverbrauch erfüllt. Es ist methodisch falsch, nur einen Zusammenhang zur Operation zu sehen.
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