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<span style="color:red">Für Fälle ab 2017 ist eine palliative Chemotherapie auch kein Ausschlussgrund für die Kodierung des OPS-Kodes 8-98h Spezialisierte palliativmedizinische  omplexbehandlung durch einen Palliativdienst sofern dessen weitere Mindestmerkmale erfüllt sind.</span>
  
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2017, 14:46 Uhr

Schlagwort: Komplexbehandlung, palliativmedizinisch, Chemotherapie

Stand: 17.10.2013

Aktualisiert: 01.01.2017

OPS: 8-982 ; 8-98e

Problem/Erläuterung:

Ein 50-jähriger Patient mit cerebral und ossär metastasiertem Bronchialkarzinom wird mit einer Lähmung des linken Arms und starken Rückenschmerzen stationär aufgenommen. Der Patient erhält im Rahmen einer palliativmedizinischen Komplexbehandlung über 10 Tage eine medikamentöse Schmerztherapie, Physiotherapie und Entspannungstherapie. Parallel hierzu wird eine palliative Chemotherapie durchgeführt. Schließt die Chemotherapie die Kodierung eines Kodes aus 8-982 Palliativmedizinische Komplexbehandlung oder aus 8-98e Spezialisierte stationäre palliativmedizinische Komplexbehandlung aus?

Kodierempfehlung SEG-4:

Eine palliative Chemotherapie ohne kurative Intention erfolgt im Allgemeinen zur Symptomkontrolle und nicht zur Beeinflussung der Grunderkrankung. Sie ist somit kein Ausschlussgrund für die Kodierung der OPS-Kodes 8-982 oder 8-98e, sofern deren weiteren Mindestmerkmale erfüllt sind.

Für Fälle ab 2017 ist eine palliative Chemotherapie auch kein Ausschlussgrund für die Kodierung des OPS-Kodes 8-98h Spezialisierte palliativmedizinische omplexbehandlung durch einen Palliativdienst sofern dessen weitere Mindestmerkmale erfüllt sind.

Kommentierung FoKA:

(akutalisiert am 05.11.2013): Konsens


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