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== Kodierempfehlung SEG-4 == | == Kodierempfehlung SEG-4 == | ||
− | + | Bei Aufnahme zu einer zweiten oder weiteren Operation nach dem Ersteingriff, die zum Zeitpunkt des Ersteingriffs im Rahmen der Gesamtbehandlung bereits als Folgeeingriff geplant war, wird die ursprüngliche Krankheit nach [[DKR D005d|DKR D005]] als Hauptdiagnose kodiert. Das gilt auch dann, wenn die ursprüngliche Krankheit nicht mehr vorhanden ist. | |
− | In diesem Fall ist somit das Mammakarzinom mit einem Kode aus [ | + | In diesem Fall ist somit das Mammakarzinom mit einem Kode aus [https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2018/block-c50-c50.htm#C50 C50.-] als Hauptdiagnose zu verschlüsseln. |
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2019, 11:15 Uhr
Schlagwort: Mammakarzinom, Mammaaufbau, Latissimus dorsi-Lappen, Wiederaufnahme
Stand: 2007-01-10
Aktualisiert: 2012-04-19
Problem/Erläuterung:
Bei einer 34-jährigen Patientin erfolgte vor zwei Jahren eine Ablatio mammae links mit Axilladissektion bei Mammakarzinom. Im postoperativen Verlauf wurde eine adjuvante Chemotherapie durchgeführt, nach deren Abschluss die Patientin nun aktuell in eine Abteilung für Plastische Chirurgie aufgenommen wird, um einen Mammaaufbau mittels Expander und Musculus latissimus dorsi-Lappen durchzuführen. Was ist die Hauptdiagnose?
Kodierempfehlung SEG-4
Bei Aufnahme zu einer zweiten oder weiteren Operation nach dem Ersteingriff, die zum Zeitpunkt des Ersteingriffs im Rahmen der Gesamtbehandlung bereits als Folgeeingriff geplant war, wird die ursprüngliche Krankheit nach DKR D005 als Hauptdiagnose kodiert. Das gilt auch dann, wenn die ursprüngliche Krankheit nicht mehr vorhanden ist.
In diesem Fall ist somit das Mammakarzinom mit einem Kode aus C50.- als Hauptdiagnose zu verschlüsseln.
Kommentar FoKA
Konsens
(Stand 01.02.2019)
Hinweise
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