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Version vom 30. Dezember 2019, 10:26 Uhr
Schlagwort: Tachyarrhythmie, Hyperthyreose
Erstellt: 28.02.2006
Aktualisiert:
Problem/Erläuterung
Ein Patient wird vom Notarzt wegen Tachyarrhythmie eingewiesen. Im Routinelabor wird am Aufnahmetag eine Hyperthyreose festgestellt und die Behandlung begonnen. Was ist Hauptdiagnose bzw. Nebendiagnose und warum?
Kodierempfehlung SEG 4
Die Tachyarrhythmie als Krankheit ist als Hauptdiagnose zu verschlüsseln, wenn sie Anlass für die Aufnahme ins Krankenhaus war. Die Ursachen für die Tachyarrhythmie kommen als Nebendiagnose in Frage.
Kommentar FoKA
Dissens:
Die Tachyarrhythmie ist in diesem Fall das Symptom der Diagnose Hyperthyreose. Da die Hyperthyreose behandelt wurde, muss als Hauptdiagnose die Hyperthyreose kodiert werden. Die DKR legt eindeutig fest: "Wenn sich ein Patient mit einem Symptom vorstellt und die zugrunde liegende Krankheit zum Zeitpunkt der Aufnahme bekannt ist und behandelt wird bzw. während des Krankenhausaufenthaltes diagnostiziert wird, so ist die zugrunde liegende Krankheit als Hauptdiagnose zu kodieren" (D002f)
Rückmeldung SEG 4
Kein Anpassungsbedarf
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