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Die Festlegung der Hauptdiagnose ist im Fallbeispiel nicht eindeutig, da ohne ergänzende klinische Angaben auch ein acute-on-chronic-Verlauf denkbar ist. Dieser wäre mit [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2017/block-k70-k77.htm#K72 K72.0] ''Akutes und subakutes Leberversagen'' zu kodieren. Als Zusatzkode ist bei einer zunehmenden Somnolenz der Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2017/block-k70-k77.htm#K72 K72.73!] ''Hepatische Enzephalopathie Grad 3'' anzuwenden.
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Version vom 30. Dezember 2019, 10:40 Uhr

Schlagworte: Enzephalopathie, hepatisch, Leberversagen

Erstellt: 13.10.2016

Aktualisiert: 30.12.2019

Problem/Erläuterung

Ein Patient wird wegen zunehmender Somnolenz und leichter Verwirrtheit bei bekannter kryptogener Leberzirrhose Child B aufgenommen. Laborchemisch erhöhte Ammoniakspiegel im Blut. Unter Infusionstherapie und Gabe von Hepa‐Merz® sowie Lactulose und Xifaxan® deutliche Besserung des Befundes.

Was ist die Hauptdiagnose?

Kodierempfehlung SEG-4:

K72.1 Leberversagen, anderenorts nicht klassifiziert, chronisches Leberversagen ist Hauptdiagnose. Mit K72.72! Leberversagen, anderenorts nicht klassifiziert, Hepatische Enzephalopathie Grad 2 wird der Schweregrad der hepatischen Enzephalopathie angegeben.

Kommentierung FoKA:

Konsens

(Stand: 30.12.2019)


Direkt-Link SEG-4

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