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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2019, 10:43 Uhr
Schlagworte: Malignom, Folgebehandlung, Wundheilung, sekundär
Stand: 10.06.2010
Aktualisiert: 25.12.2019
ICD: T81.3
Problem/Erläuterung
Eine Patientin wird nach erfolgter sekundärer Brustrekonstruktion mittels TRAM-Lappens (Transversus Rectus Abdominis Muskel-Lappen) bei operiertem und bestrahlten Mammakarzinom wegen bestehender Restdefekte im Sinne einer sekundären Wundheilung (Dehiszenz) außerhalb der oGVD des sekundären Brustaufbaus aufgenommen. Die Restdefekte werden im Bereich des Abdomens und der neu gebildeten Mamma exzidiert und mittels Sekundärnaht verschlossen. Was ist die Hauptdiagnose?
Kodierempfehlung SEG-4:
Aufnahmegrund war die sekundäre Wundheilung, weder die maligne Erkrankung noch die Chemo-/Strahlentherapie. Somit ist T81.3 Aufreißen einer Operationswunde, anderenorts nicht klassifiziert (Inkl.: Dehiszenz, Ruptur einer Operationswunde) Hauptdiagnose.
Siehe auch Kodierempfehlungen 238 und 349.
Kommentierung FoKA:
Konsens mit Kommentar:
Vor dem Hintergrund des Schlichtungsspruchs vom 04.07.2016 (veröffentlicht am 27.07.2016) ist in der geschilderten Konstellation ab diesem Zeitpunkt die Komplikation der Behandlung der Neubildung als Hauptdiagnose und der Tumor als Nebendiagnose anzugeben.
(Stand 25.12.2019)
Rückmeldung SEG-4:
Rückmeldung steht noch aus.
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