''II. Schlüsselnummern (Kodes)'': Unterschied zwischen den Versionen
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+ | <td align=left>''Ösophagomyotomie, offen chirurgisch abdominal''</td> | ||
+ | <td align=left>genau diesen Kode (endständiger Kode).</td> | ||
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+ | <td align=left>''Inzision des Ösophagus''</td> | ||
+ | <td align=left>drei bestimmte unter dem Viersteller (hier 5-420) klassifizierte Fünfsteller und Sechssteller.</td> | ||
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Aktuelle Version vom 28. April 2020, 15:07 Uhr
In den Deutschen Kodierrichtlinien wird auf Schlüsselnummern (Kodes) aus der ICD-10-GM und dem OPS verwiesen. Diese Kodes sind in unterschiedlicher Schreibweise aufgeführt.
Die Kodierrichtlinien enthalten sowohl Kodieranweisungen, die sich auf einzelne (terminale) Schlüsselnummern beziehen, als auch auf hierarchisch übergeordnete Schlüsselnummern.
Zum Teil wird in den Kodierrichtlinien ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine Kategorie Subkategorien/-klassen besitzt, wobei diese näher beschrieben werden. An anderen Stellen wird durch Formulierungen wie „…ist mit einem Kode aus/einem Kode der Kategorie… zu verschlüsseln“ auf die Existenz von Subkategorien hingewiesen. In diesen Fällen gelten die betreffenden Kodieranweisungen für alle terminalen Kodes, die unter der angegebenen Kategorie klassifiziert sind.
Zur medizinischen Dokumentation ist immer der Kode für die spezifische Erkrankung bzw. Prozedur in der höchsten Differenziertheit (bis zur letzten Stelle des Kodes) zu verschlüsseln.
Die folgenden Tabellen präsentieren typische Beispielkodes.
Darstellung der Kodes in den Deutschen Kodierrichtlinien
1. ICD-10-GM
Beispielkode | Text (kursiv) | Die Kodierregel bezieht sich auf: |
---|---|---|
E10–E14 | Diabetes mellitus | die Gruppe mit allen Subkategorien. |
E10–E14, 4. Stelle „.5” |
Diabetes mellitus mit peripheren vaskulären Komplikationen |
die 4. Stelle einer Gruppe, (hier 4. Stelle „.5”), einschließlich aller darunter klassifizierten Kodes |
E10–E14, 5. Stelle „1” |
Diabetes mellitus, als entgleist bezeichnet |
eine ausgewählte 5. Stelle bei den 4-Stellern „.2 – .6 sowie .8 und .9“ |
E11.- | Diabetes mellitus, Typ 2 | den Dreisteller mit allen darunter klassifizierten Kodes. |
E11.5- |
Diabetes mellitus, Typ 2 mit periphererenvaskulären Komplikationen |
die Kategorie (Viersteller) mit allen darunter klassifizierten Kodes. |
E11.x0 |
Diabetes mellitus, Typ 2, nicht als entgleist bezeichnet | die 5. Stelle eines Dreistellers (hier 5. Stelle „0”). |
I20.0 |
Instabile Angina pectoris | genau diesen Kode (endständiger Kode). |
M23.2- | Meniskusschädigung durch alten Riss oder alte Verletzung | die Kategorie (Viersteller) mit allen darunter klassifizierten Kodes. |
M23.2- [0-9] |
Meniskusschädigung durch alten Riss oder alte Verletzung |
die 5. Stellen eines Vierstellers; Teilweise werden die 5. Stellen in Listen für mehrere Kodes zusammengefasst. [0-9] weist in diesem Fall darauf hin, welche 5. Stellen sinnvoll zu kombinieren sind. |
M23.2- [1,2] |
Meniskusschädigung durch alten Riss oder alte Verletzung |
zwei ausgewählte Fünfsteller (5. Stelle „1“ und 5. Stelle „2“), die in Kombination mit dem angegeben Viersteller plausibel sind. |
2. OPS
Beispielkode | Text (kursiv) | Die Kodierregel bezieht sich auf: |
---|---|---|
5-42 | Operationen am Ösophagus | den Dreisteller und mit allen darunter klassifizierten endständigen Kodes (hier die Viersteller 5-420 bis 5-429 mit allen 5. und 6. Stellen) |
5-420 | Inzision am Ösophagus | den Viersteller und alle darunter klassifizierten endständigen Kodes mit 5. und 6. Stellen. |
5-420.0 | Ösophagomyotomie | den Fünfsteller und alle darunter klassifizierten endständigen Kodes. |
5-420.00 | Ösophagomyotomie, offen chirurgisch abdominal | genau diesen Kode (endständiger Kode). |
5-420.0,.1,.2 | Inzision des Ösophagus | drei bestimmte unter dem Viersteller (hier 5-420) klassifizierte Fünfsteller und Sechssteller. |
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