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− | Die Kriterien zur Kodierung eines SIRS | + | Die Kriterien zur Kodierung eines SIRS mit negativen Blutkulturen sind [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/faq/ICD-10/faq_0023.html_319159480.html hier] vom DIMDI und [http://webanae.med.uni-jena.de/WebObjects/DSGPortal.woa/WebServerResources/sepsis/info_m_3.html hier] von der Deutschen Sepsis Gesellschaft definiert. |
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Version vom 15. Oktober 2008, 11:17 Uhr
Schlagwort: Sepsis, SIRS Stand: 2008-08-19
Aktualisiert: 2008-08-19
Inhaltsverzeichnis
Problem/Erläuterung:
Darf eine Sepsis ohne einen Kode aus R65.-! Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom [SIRS] verschlüsselt werden, wenn die Kriterien der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und der Deutschen Sepsis Gesellschaft (DSG) für SIRS ohne Organkomplikation, z.B. bei fehlenden oder negativen Blutkulturen, nicht erfüllt werden?
Kodierempfehlung SEG-4:
Die Kodierung einer Sepsis ist nur mit der zusätzlichen Kodierung eines SIRS infektiöser Genese möglich, z.B. R65.0! Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom [SIRS] infektiöser Genese ohne Organkomplikationen. Wenn die Kriterien eines SIRS infektiöser Genese nicht erfüllt sind, ist auch nicht von einer Sepsis auszugehen (die SIRS-Kriterien sind nur bei Patienten ab dem vollendeten 16. Lebensjahr anwendbar). Gemäß DKR D012 gehört R65.-! zu den obligat anzugebenden Kodes.
Kommentar FoKA
Konsens: Der FoKA schließt sich der Empfehlung der SEG 4 an.
Rückmeldung SEG-4
Übereinstimmung.
Hinweis
Die Kriterien zur Kodierung eines SIRS mit negativen Blutkulturen sind hier vom DIMDI und hier von der Deutschen Sepsis Gesellschaft definiert.
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