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Version vom 6. November 2009, 10:41 Uhr
Schlagworte: Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, Lähmung
Stand: 22.10.2009
Inhaltsverzeichnis
Problem/Erläuterung:
Ein Patient wird wegen Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenose mit Radikulopathie C6/C7 und Parese des M. trizeps brachii im Krankenhaus operiert (Bandscheibenexzision, Spondylodese, Dekompression). Kann als Nebendiagnose auch [ G83.88] Sonstige näher bezeichnete Lähmungssyndrome angegeben werden?
Kodierempfehlung:
Bei der Versicherten lag ein mit dem ICD-Kode [ G83.88] zu verschlüsselndes "sonstiges Lähmungssyndrom" nicht vor, sondern eine motorische und sensible radikuläre Symptomatik C6/C7 infolge von Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenose in dieser Höhe entsprechend dem ICD-Kode [ M50.1] Zervikale Bandscheibenschäden, Zervikaler Bandscheibenschaden mit Radikulopathie in Verbindung mit [ G55.1*] Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus bei Bandscheibenschäden. Mit diesen beiden ICD-Kodes, ggf. in Verbindung mit dem Kode [ M48.02] Sonstige Spondylopathien, Spinal(kanal)stenose, Zervikalbereich ist das Krankheitsbild spezifisch beschrieben.
Abgesehen davon erfüllt die - von der Hauptdiagnose erfasste - Trizepsparese nicht die Kriterien für die Kodierung als Nebendiagnose nach DKR D003.
Kommentierung FoKA:
Kommentierung steht noch aus.
Rückmeldung SEG-4:
Rückmeldung steht noch aus.
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