KDE-366: Unterschied zwischen den Versionen
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− | OPS: 5-886.2 | + | OPS: [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/prozeduren/ops301/opshtml2010/block-5-87...5-88.htm#code5-886 5-886.2] |
== Problem/Erläuterung: == | == Problem/Erläuterung: == | ||
− | Bei stanzbioptisch gesichertem Mammakarzinom wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt. Im Operationsbericht ist vor dem Wundverschluss die Gewebestraffung an der Mamille (mittels „Pexie-Naht“) dokumentiert. Rechtfertigt das die zusätzliche Kodierung von OPS 5-886.2 ''Andere plastische Rekonstruktion der Mamma, Mastopexie'' neben dem brusterhaltenden Primäreingriff zur Behandlung des Mammakarzinoms? | + | Bei stanzbioptisch gesichertem Mammakarzinom wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt. Im Operationsbericht ist vor dem Wundverschluss die Gewebestraffung an der Mamille (mittels „Pexie-Naht“) dokumentiert. Rechtfertigt das die zusätzliche Kodierung von OPS [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/prozeduren/ops301/opshtml2010/block-5-87...5-88.htm#code5-886 5-886.2] ''Andere plastische Rekonstruktion der Mamma, Mastopexie'' neben dem brusterhaltenden Primäreingriff zur Behandlung des Mammakarzinoms? |
== Kodierempfehlung SEG-4: == | == Kodierempfehlung SEG-4: == | ||
− | Die Durchführung von sog. Pexie-Nähten im Rahmen einer brusterhaltenden Therapie rechtfertigt nicht die zusätzliche Kodierung von 5-886.2. Mastopexie bezeichnet die Straffung der <U>gesamten</U> Brust (z.B. bei Ptosis), nicht aber eine Teilstraffung (an der Mamille oder intramammär). Bei der „Pexie“-Naht handelt es sich um eine Prozedurenkomponente des Primäreingriffs, die nicht gesondert verschlüsselt wird. | + | Die Durchführung von sog. Pexie-Nähten im Rahmen einer brusterhaltenden Therapie rechtfertigt nicht die zusätzliche Kodierung von [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/prozeduren/ops301/opshtml2010/block-5-87...5-88.htm#code5-886 5-886.2]. Mastopexie bezeichnet die Straffung der <U>gesamten</U> Brust (z.B. bei Ptosis), nicht aber eine Teilstraffung (an der Mamille oder intramammär). Bei der „Pexie“-Naht handelt es sich um eine Prozedurenkomponente des Primäreingriffs, die nicht gesondert verschlüsselt wird. |
Dies gilt analog für Eingriffe bei gutartigen Mamma-Tumoren. | Dies gilt analog für Eingriffe bei gutartigen Mamma-Tumoren. |
Version vom 9. November 2010, 12:33 Uhr
Schlagworte: Mastopexie, Mamma, Therapie, brusterhaltend
Stand: 28.10.2010
OPS: 5-886.2
Inhaltsverzeichnis
Problem/Erläuterung:
Bei stanzbioptisch gesichertem Mammakarzinom wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt. Im Operationsbericht ist vor dem Wundverschluss die Gewebestraffung an der Mamille (mittels „Pexie-Naht“) dokumentiert. Rechtfertigt das die zusätzliche Kodierung von OPS 5-886.2 Andere plastische Rekonstruktion der Mamma, Mastopexie neben dem brusterhaltenden Primäreingriff zur Behandlung des Mammakarzinoms?
Kodierempfehlung SEG-4:
Die Durchführung von sog. Pexie-Nähten im Rahmen einer brusterhaltenden Therapie rechtfertigt nicht die zusätzliche Kodierung von 5-886.2. Mastopexie bezeichnet die Straffung der gesamten Brust (z.B. bei Ptosis), nicht aber eine Teilstraffung (an der Mamille oder intramammär). Bei der „Pexie“-Naht handelt es sich um eine Prozedurenkomponente des Primäreingriffs, die nicht gesondert verschlüsselt wird.
Dies gilt analog für Eingriffe bei gutartigen Mamma-Tumoren.
Kommentierung FoKA:
Rückmeldung SEG-4:
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