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Version vom 24. Februar 2012, 15:35 Uhr

1. Problembeschreibung:

bei der Verwendung des KR-Check der Firma ID bin ich über die Definition des Harnwegsinfektes (N39.0) gestolpert.

Zitat:

Die Festlegung der Kriterien seitens der SEG 4 zur Rechtfertigung der Kodierung eines Harnwegsinfektes ist so nicht zu akzeptieren, da sie eine willkürliche Auslegung darstellt. Die FoKA der DGfM verweist auf die Definition des Robert-Koch-Instituts. Demnach müssen mindestens 2 der folgenden Anzeichen vorliegen: Fieber > 38°C, Harndrang, erhöhte Miktionsfrequenz, Dysurie, suprapubisches Missempfinden und mindestens eins der folgenden Kriterien wie Urinkultur mit weniger als 10 hoch 5 Kolonien/ml Urin einzelnen Uropathogene bei Patienten, die mit entsprechenden antimikrobiellen Therapie behandelt werden und/oder die Diagnose des Arztes.


2. Frage:

Meines Erachtens ist diese unterstrichene Beschreibung nicht korrekt. In den CDC-Empfehlungen wird differenziert, ob ein Kathetersystem vorhanden ist oder nicht. Mit Kathetersystem wird von einer Anzahl Koloniebildneder Einheiten (KBE) von 10 hoch 3 bis 10 hoch 5, aber auch von größer/gleich [>=] 10 hoch 5 geschrieben. In Ihrer Definition steht weniger.

Bei Harnwegsinfekten wird immer von größer/gleich 10 hoch 5 geschrieben.

Ich meine, das ist ein Grund, Ihre Empfehlungen den CDC-Definitionen anzupassen??


3. ggf. Lösungsansatz:



4. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


Antwort

Der Kommentar zur KDE-8 Harnwegsinfekt wurde am 24.02.2012 aktualisiert. Der FoKA dankt für den Hinweis.



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