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== Kodierempfehlung SEG-4 ==
 
== Kodierempfehlung SEG-4 ==
Die alleinige Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung reicht <u>nicht</u> aus für die Diagnose "diastolische Herzinsuffizienz". Die Diagnose einer primären diastolischen Herzinsuffizienz erfordert, dass drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:  
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Die alleinige Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung reicht nicht aus für die Diagnose "diastolische Herzinsuffizienz". Die Diagnose einer diastolischen Herzinsuffizienz erfordert, dass folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:<br/>
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1. Vorhandensein von Symptomen und klinische Zeichen der Herzinsuffizienz <span style="color:red">(nicht zwingend bei frühen Stadien und bei Patienten unter Diuretikatherapie).</span><br/>
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2. Normale oder nur leicht eingeschränkte linksventrikuläre systolische Funktion (LVEF > 40%). <br/>
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3. <span style="color:red">Erhöhte natriuretische Peptide (BNP > 35pg/ml und /oder NT-proBNP > 125pg/ml)</span> <br/>
  
# Vorhandensein von Symptomen und klinische Zeichen der Herzinsuffizienz.
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Quelle: [https://www.leitlinien.de/nvl/html/nvl-chronische-herzinsuffizienz/3-auflage/kapitel-1 <span style="color:red">Nationale Versorgungsleitlinie Chronische Herzinsuffizienz, 3. Aufl. 2019, Version 1</span>]
# Normale oder nur leicht eingeschränkte linksventrikuläre systolische Funktion (LVEF >= <span style="color:black">40</span>-50%).  
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# Nachweis einer abnormen LV-Relaxation und/oder Dehnbarkeit.
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Quelle: Leitlinien für die Diagnose und Therapie der  <span style="color:red">akuten und </span> chronischen Herzinsuffizienz der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. <span style="color:red">Update 2012</span>. Für mehr Informationen: [http://www.escardio.org www.escardio.org]
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== Kommentar FoKA ==
 
== Kommentar FoKA ==
Dissens: (Revision am 28.01.2013)
 
  
Bei der Erstdiagnose mit Nachweis der Kritierien gemäß der Leitlinie und bei medikamentöser Therapie einer anamnestisch bekannten Herzinsuffizienz ist die Herzinsuffizienz kodierbar.
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Konsens
  
Laut systematischen Diagnoseverzeichnis des DIMDI ist die diastolische Herzinsuffizienz mittels  [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2012/block-i30-i52.htm#I50 I50.1-] zu kodieren.
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(Stand: 30.12.2019)
  
 
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Aktuelle Version vom 31. Dezember 2019, 16:41 Uhr

Schlagwort: Herzinsuffizienz, diastolisch, Relaxationsstörung

Erstellt: 30.10.2007

Aktualisiert: 30.12.2019

ICD: I11.01 I50.11

Problem/Erläuterung:

Welche Kriterien/Angaben sind für die Diagnosestellung einer diastolischen Herzinsuffizienz erforderlich?

Beispiel:
75 jährige Versicherte kommt wegen exazerbierter COLD zur Aufnahme.
Als Nebendiagnose: I11.01 Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz, mit Angabe einer hypertensiven Krise sowie I50.11 Linksherzinsuffizienz, ohne Beschwerden.
Im Thorax keine Stauung, keine Ödeme. Der Befund, worauf sich die Diagnose der Herzinsuffizienz stützt, ist das Echo mit Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung als Begründung für einen erhöhten Füllungswiderstand und damit für eine diastolische Herzinsuffizienz. Ist dies korrekt?

Kodierempfehlung SEG-4

Die alleinige Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung reicht nicht aus für die Diagnose "diastolische Herzinsuffizienz". Die Diagnose einer diastolischen Herzinsuffizienz erfordert, dass folgende Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:
1. Vorhandensein von Symptomen und klinische Zeichen der Herzinsuffizienz (nicht zwingend bei frühen Stadien und bei Patienten unter Diuretikatherapie).
2. Normale oder nur leicht eingeschränkte linksventrikuläre systolische Funktion (LVEF > 40%).
3. Erhöhte natriuretische Peptide (BNP > 35pg/ml und /oder NT-proBNP > 125pg/ml)

Quelle: Nationale Versorgungsleitlinie Chronische Herzinsuffizienz, 3. Aufl. 2019, Version 1

Kommentar FoKA

Konsens

(Stand: 30.12.2019)


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