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'''Schlagworte: Thrombektomie, Prothesenbypass'''
 
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'''OPS: [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-38...5-39.htm#code5-380 5-380.73], [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-38...5-39.htm#code5-394 5-394.2]'''  
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== Kodierempfehlung SEG-4: ==
 
== Kodierempfehlung SEG-4: ==
 
Nur [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-38...5-39.htm#code5-380 5-380.73] ''Inzision, Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen, Arterien Oberschenkel, Gefäßprothese'' ist zu kodieren ([[DKR P013d|DKR P013]]).
 
Nur [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-38...5-39.htm#code5-380 5-380.73] ''Inzision, Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen, Arterien Oberschenkel, Gefäßprothese'' ist zu kodieren ([[DKR P013d|DKR P013]]).
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<span style="color:red">Die Operation an einem Implantat erfordert immer die Wiedereröffnung des Operationsgebietes (Revision).</span>
  
 
== Kommentierung FoKA: ==
 
== Kommentierung FoKA: ==
Dissens:
 
  
Die Frage der korrekten Kodierung ist angesichts der Formulierung der DKR P013d nicht abschließend zu klären.
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Dissens
  
Ist in dem Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-38...5-39.htm#code5-380 5-380.73] die spezifische Wiedereröffnung des Operationsgebietes mit enthalten (Begründung: Die Prothese muss ja operativ eingebracht worden sein, also ist jede Folgeoperation an der Prothese eine Revisionsoperation)?
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Die DKR P013 lässt zwei differenzierte Lösungsansätze zu. Einerseits bedeutet die Operation an einer Gefäßprothese, dass es zuvor eine Operation zur Einbringung der Prothese gab.
  
ODER
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Maßgeblich für Revisionen von Gefäßprothesen ist aber die zusätzliche Regel: "In einigen Kapiteln des OPS gibt es eigene Kodes für eine Reoperation, die als eigenständige Kodes ausgewiesen sind, aber im Allgemeinen wie Zusatzkodes verwendet werden (siehe DKR 0909 Revisionen oder Reoperationen an Herz und Perikard (Seite 103)).
  
Muss der Revisionskode mit angegeben werden, da im Kode der Begriff "Revision nach ..." nicht wortwörtlich mit enthalten ist?
+
Im OPS (ab der Version 2017) wird im Zusammenhang mit dem Kode 5-394.2 Revision eines vaskulären Implantates der Hinweis gegeben: Spezifisch kodierbare Eingriffe sind gesondert zu kodieren.
  
Die DKR läßt offen, ob bei Vorhandensein eines Implantates implizit von einer spezifischen Revision/Wiedereröffnung des Operationsgebietes ausgegangen werden muss, und deshalb einer der in der DKR genannten Zusatzkodes nicht ergänzend anzugeben ist.
+
In der Kombination aus OPS und DKR ist bei Thrombektomien in Gefäßprothesen die Verwendung zweier Kodes korrekt.
  
Die Annahme aus der KDE der SEG 4 würde bedeuten, dass bei jeder erneuten Operation an einem Implantat vorausgesetzt wird, dass der entsprechende OPS-Kode als spezifischer Revisionseingriff zu werten ist.
+
Siehe auch [[Anfrage 0289]]
  
Bei der DKG wurde im Vorschlagsverfahren für die Kodierrichtlinien ein umfangreicher Vorschlag zur Überarbeitung der DKR P013d eingereicht.
+
(Stand: 07.09.2021)
  
== Rückmeldung SEG 4 ==
 
Die Operation an einem Implantat inkludiert eine Reoperation. (27.08.2015)
 
 
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[http://drg.mds-ev.net/detail.php?recordnr=373 Direkt-Link SEG-4]
 
[http://drg.mds-ev.net/detail.php?recordnr=373 Direkt-Link SEG-4]

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2021, 13:42 Uhr

Schlagworte: Thrombektomie, Prothesenbypass

Stand: 16.01.2012

Aktualisiert: 07.09.2021

OPS: 5-380.73, 5-394.2

Problem/Erläuterung:

Bei liegender Gefäßprothese (femoro-poplitealer Bypass) wird nach subfaszialer Freipräparation des femoro-poplitealen Bypasses mittels Fogarty-Katheter thrombotisches Material entfernt. Ist zusätzlich zu

5-380.73 Inzision, Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen, Arterien Oberschenkel, Gefäßprothese

der OPS-Kode

5-394.2 Revision einer Blutgefäßoperation, Revision eines vaskulären Implantates

zu kodieren?

Kodierempfehlung SEG-4:

Nur 5-380.73 Inzision, Embolektomie und Thrombektomie von Blutgefäßen, Arterien Oberschenkel, Gefäßprothese ist zu kodieren (DKR P013).

Die Operation an einem Implantat erfordert immer die Wiedereröffnung des Operationsgebietes (Revision).

Kommentierung FoKA:

Dissens

Die DKR P013 lässt zwei differenzierte Lösungsansätze zu. Einerseits bedeutet die Operation an einer Gefäßprothese, dass es zuvor eine Operation zur Einbringung der Prothese gab.

Maßgeblich für Revisionen von Gefäßprothesen ist aber die zusätzliche Regel: "In einigen Kapiteln des OPS gibt es eigene Kodes für eine Reoperation, die als eigenständige Kodes ausgewiesen sind, aber im Allgemeinen wie Zusatzkodes verwendet werden (siehe DKR 0909 Revisionen oder Reoperationen an Herz und Perikard (Seite 103)).

Im OPS (ab der Version 2017) wird im Zusammenhang mit dem Kode 5-394.2 Revision eines vaskulären Implantates der Hinweis gegeben: Spezifisch kodierbare Eingriffe sind gesondert zu kodieren.

In der Kombination aus OPS und DKR ist bei Thrombektomien in Gefäßprothesen die Verwendung zweier Kodes korrekt.

Siehe auch Anfrage 0289

(Stand: 07.09.2021)


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