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'''Schlagwort: Schwellung, postoperativ'''
 
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== Problem/Erläuterung ==
 
== Problem/Erläuterung ==
Postoperative Schwellung:
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Nach der operativen Versorgung einer Sprunggelenksfraktur zeigt sich eine Schwellung im Operationsgebiet; neben Lymphdrainage vorzeitige Entfernung von zwei Klammern.
Z.B. wird [https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2018/block-t80-t88.htm#T81 T81.8] ''Sonstige Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert'' häufig verwendet (leichte postoperative Schwellung nach Sprunggelenksfraktur, 1 x Lymphdrainage, vorzeitige Entfernung von 2 Klammern)
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Welche Schlüsselnummer ist für den postoperativen Zustand zu verwenden?<br/>
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[https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2020/block-t80-t88.htm#T81.8 T81.8] Sonstige Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert<br/>
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oder<br/>
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ein Kode aus [https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2020/block-r20-r23.htm#R22 R22.-] Lokalisierte Schwellung, Raumforderung und Knoten der Haut und der Unterhaut <br/>
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<span style="color:red">oder <br/>
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[https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2020/block-r50-r69.htm#R60.0 R60.0] Ödem, andernorts nicht klassifiziert, umschriebenes Ödem</span>
  
 
== Kodierempfehlung SEG 4 ==
 
== Kodierempfehlung SEG 4 ==
  
Bei der Verschlüsselung einer postoperativen Schwellung muss überprüft werden, ob der Befund vom üblichen Verlauf erheblich abweicht. Im genannten Beispiel ist dies der Fall. Somit ist hier [https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2018/block-r20-r23.htm#R22 R22.4] ''Lokalisierte Schwellung, Raumforderung und Knoten der Haut und der Unterhaut an den unteren Extremitäten'' zu verwenden, da diese Schlüsselnummer spezifisch und vorrangig vor dem T-Kode ist. Diese Schlüsselnummer trägt im Titel den Begriff der „Schwellung“. Über die 4. Stelle ist zusätzlich die Lokalisation, hier „untere Extremität“, zu kodieren.
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Bei der Verschlüsselung einer postoperativen Schwellung muss überprüft werden, ob der Befund vom üblichen Verlauf erheblich abweicht.
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Im genannten Beispiel ist dies der Fall. Somit ist hier <span style="color:red">[https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2020/block-r50-r69.htm#R60.0 R60.0] Ödem, andernorts nicht klassifiziert, umschriebenes Ödem</span> zu verwenden, da diese Schlüsselnummer spezifisch und vorrangig vor dem T-Kode ist.
  
 
== Kommentar FoKA ==
 
== Kommentar FoKA ==

Aktuelle Version vom 31. Dezember 2019, 17:23 Uhr

Schlagwort: Schwellung, postoperativ

Erstelllt: 28.02.2006

Aktualisiert: 30.12.2019

ICD: T81.8 T79.- T81.-

Problem/Erläuterung

Nach der operativen Versorgung einer Sprunggelenksfraktur zeigt sich eine Schwellung im Operationsgebiet; neben Lymphdrainage vorzeitige Entfernung von zwei Klammern. Welche Schlüsselnummer ist für den postoperativen Zustand zu verwenden?
T81.8 Sonstige Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert
oder
ein Kode aus R22.- Lokalisierte Schwellung, Raumforderung und Knoten der Haut und der Unterhaut
oder
R60.0 Ödem, andernorts nicht klassifiziert, umschriebenes Ödem

Kodierempfehlung SEG 4

Bei der Verschlüsselung einer postoperativen Schwellung muss überprüft werden, ob der Befund vom üblichen Verlauf erheblich abweicht. Im genannten Beispiel ist dies der Fall. Somit ist hier R60.0 Ödem, andernorts nicht klassifiziert, umschriebenes Ödem zu verwenden, da diese Schlüsselnummer spezifisch und vorrangig vor dem T-Kode ist.

Kommentar FoKA

Konsens

(Stand: 30.12.2019)


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