Diskussion:MS: Unterschied zwischen den Versionen

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Ich habe so meine Zweifel, ob die Parese nicht doch vorliegt. Im DRG-Browser 2009 ist bei der DRG B68A der Kode G82.49 in 28,1% aller Fälle als ND angegeben. So selten ist die dann wohl nicht.
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Auch bei den anderen DRGs mit MS ist die spastische Parese häufig vertreten. Ist die tatsächlich dannn so häufig falsch kodiert?
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Aus der MS-Plattform Amsel.de:
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"Mehr als die Hälfte der MS-Kranken leidet an einer spastischen Lähmung der Gliedmaßen." (Prof. Dr. med. Erich Mauch, Ärztlicher Direktor der Fachklinik für Neurologie Dietenbronn)
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Bei der MS handelt es sich um ein Mischbild aus Schädigungen im ZNS und auf Rückenmarksebene. Deshalb ist für mich der Kode G95.83 nicht anzuwenden, da dieser die spinale Spastik der quergestreiften Muskulatur beschreibt.
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"Im Gegensatz zur Behandlung der spastischen Lähmungen bei Schlaganfällen stellt sich die Problematik bei MS-Kranken schwieriger dar, da bei Rückenmarksschädigungen auch die Steuerungssysteme der Motorik im Bereich des Hirnstamms beeinträchtigt sind."
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Un der Hirnstamm ist auch nicht direkt dem Rückenmark im Sinne einer spinalen Spastik zuzurechnen.
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--[[Benutzer:Horndasch|Horndasch]] 11:22, 10. Feb 2009 (CET)
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Meiner Meinung nach muss die Symptomatik als spastische Parese verschlüsselt werden, denn was bewirkt denn die Spastik der quergestreiften Muskulatur? Im Pschyrembel steht unter Symptomatik übrigens auch "periphere Paresen".
 
Meiner Meinung nach muss die Symptomatik als spastische Parese verschlüsselt werden, denn was bewirkt denn die Spastik der quergestreiften Muskulatur? Im Pschyrembel steht unter Symptomatik übrigens auch "periphere Paresen".
 
Für die Blasenfunktionsstörung ist die G95.84 eindeutig der spezifischste Kode (wörtlich identische Definition)--DFS 22:22, 7. Apr 2009 (CEST)
 
Für die Blasenfunktionsstörung ist die G95.84 eindeutig der spezifischste Kode (wörtlich identische Definition)--DFS 22:22, 7. Apr 2009 (CEST)
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Aktuelle Version vom 25. Juni 2009, 07:28 Uhr

DGfM

Ich habe so meine Zweifel, ob die Parese nicht doch vorliegt. Im DRG-Browser 2009 ist bei der DRG B68A der Kode G82.49 in 28,1% aller Fälle als ND angegeben. So selten ist die dann wohl nicht. Auch bei den anderen DRGs mit MS ist die spastische Parese häufig vertreten. Ist die tatsächlich dannn so häufig falsch kodiert?

Aus der MS-Plattform Amsel.de: "Mehr als die Hälfte der MS-Kranken leidet an einer spastischen Lähmung der Gliedmaßen." (Prof. Dr. med. Erich Mauch, Ärztlicher Direktor der Fachklinik für Neurologie Dietenbronn)

Bei der MS handelt es sich um ein Mischbild aus Schädigungen im ZNS und auf Rückenmarksebene. Deshalb ist für mich der Kode G95.83 nicht anzuwenden, da dieser die spinale Spastik der quergestreiften Muskulatur beschreibt.

"Im Gegensatz zur Behandlung der spastischen Lähmungen bei Schlaganfällen stellt sich die Problematik bei MS-Kranken schwieriger dar, da bei Rückenmarksschädigungen auch die Steuerungssysteme der Motorik im Bereich des Hirnstamms beeinträchtigt sind."

Un der Hirnstamm ist auch nicht direkt dem Rückenmark im Sinne einer spinalen Spastik zuzurechnen. --Horndasch 11:22, 10. Feb 2009 (CET)


Meiner Meinung nach muss die Symptomatik als spastische Parese verschlüsselt werden, denn was bewirkt denn die Spastik der quergestreiften Muskulatur? Im Pschyrembel steht unter Symptomatik übrigens auch "periphere Paresen". Für die Blasenfunktionsstörung ist die G95.84 eindeutig der spezifischste Kode (wörtlich identische Definition)--DFS 22:22, 7. Apr 2009 (CEST)

GMDS