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− | Nach den ICD Angaben (in der Kategorie [http://www.dimdi.de/static/de/ | + | Nach den ICD Angaben (in der Kategorie [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2015/block-e40-e46.htm#E40 E40-E46]) sind dann weitere klinische Befunde heranzuziehen. Um diesen klinischen Aspekt nicht der subjektiven Einschätzung zu überlassen, sollen für die Erfassung der Mangelernährung klinisch evaluierte und international akzeptierte Scores eingesetzt werden, vgl. z. B. den Nutritional Risk Screening (NRS 2002) im Hinweis zu dieser Empfehlung. |
Damit ist gemäß Kodierrichtlinien unter Berücksichtigung der im ICD-10 gegebenen Hinweise mit '''einer Gewichtsmessung und''' der entsprechenden Erfassung '''eines evaluierten Scores''' die Diagnose gesichert. | Damit ist gemäß Kodierrichtlinien unter Berücksichtigung der im ICD-10 gegebenen Hinweise mit '''einer Gewichtsmessung und''' der entsprechenden Erfassung '''eines evaluierten Scores''' die Diagnose gesichert. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2015, 13:34 Uhr
Schlagwort: Mangelernährung,
Stand: 2009-03-25
ICD: E40-E46
Problem/Erläuterung
Die Mangelernährung ist ein häufig anzutreffender und meist kostenintensiver Befund, besonders bei älterem Patientenklientel.
Was sind die Kriterien einer Mangelernährung?
Kodierempfehlung FoKA
Die Vorbemerkung im ICD (Kategorie E40-E46), was unter Mangelernährung zu verstehen ist, erscheint aus klinischer Sicht schwer anwendbar: In den meisten stationären Behandlungen liegt in den Krankenhäusern in der Regel nur eine Gewichtsmessung vor, bei den zur Zeit immer weiter sinkenden Verweildauern wird sich bei bereits unterernährten Patienten nur schwerlich durch Gewichtskontrollen ein Gewichtsverlust während des stationären Aufenthaltes nachweisen lassen.
Nach den ICD Angaben (in der Kategorie E40-E46) sind dann weitere klinische Befunde heranzuziehen. Um diesen klinischen Aspekt nicht der subjektiven Einschätzung zu überlassen, sollen für die Erfassung der Mangelernährung klinisch evaluierte und international akzeptierte Scores eingesetzt werden, vgl. z. B. den Nutritional Risk Screening (NRS 2002) im Hinweis zu dieser Empfehlung.
Damit ist gemäß Kodierrichtlinien unter Berücksichtigung der im ICD-10 gegebenen Hinweise mit einer Gewichtsmessung und der entsprechenden Erfassung eines evaluierten Scores die Diagnose gesichert.
Für die Kodierbarkeit muss wie üblich der entsprechende Ressourcenverbrauch (Nebendiagnosedefinition) oder der Anlass der stationären Aufnahme (Hauptdiagnosedefinition) entsprechend nachvollziehbar sein.
Hinweis
Nutritional Risk Screening (NRS 2002)
Das Ernährungsrisiko kann in standardisierter Form mit Hilfe des NRS (Nutritional Risk Screening NRS 2002) ermittelt werden, nach Kondrup J et al., Clinical Nutrition 2003; 22: 415-421 (DOI: 10.1016/S0261-5614(03)00098-0), empfohlen von der Europäischen Gesellschaft für Klinische Ernährung und Stoffwechsel (ESPEN)
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Siehe auch MDK KDE-288
Kommentierung SEG-4
Kommentierung steht noch aus.