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+ | Die Mitralinsuffizienz nach überstandener Endokarditis begründet die antibiotische Therapie und erfüllt somit die Nebendiagnosendefinition. Die entsprechende Beeinflussung des Patientenmanagements (Antibiotikagabe) ist durch diese Nebendiagnose veranlasst worden. In der Nebendiagnosendefinition wird nicht gefordert, dass eine als Nebendiagnose zu kodierende Krankheit auch ursächlich oder spezifisch behandelt werden muss. | ||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2014, 10:44 Uhr
Schlagwort: Endokarditis, Mitralinsuffizienz, Prophylaxe
Stand: 2009-08-11
Aktualisiert:
Problem/Erläuterung:
Ein Patient wird wegen einer chronischen Tonsillitis ins Krankenhaus zur Tonsillektomie aufgenommen. Anamnestisch ist eine Endokarditis bei noch bestehender Mitralinsuffizienz bekannt. Perioperativ erhält er deshalb prophylaktisch ein Antibiotikum. Kann die Mitralinsuffizienz als Nebendiagnose verschlüsselt werden?
Kodierempfehlung:
Die Mitralinsuffizienz nach überstandener Endokarditis begründet die antibiotische Therapie und erfüllt somit die Nebendiagnosendefinition. Die entsprechende Beeinflussung des Patientenmanagements (Antibiotikagabe) ist durch diese Nebendiagnose veranlasst worden. In der Nebendiagnosendefinition wird nicht gefordert, dass eine als Nebendiagnose zu kodierende Krankheit auch ursächlich oder spezifisch behandelt werden muss.
Siehe auch Kodierempfehlungen 157 und 158.
Kommentierung FoKA
Konsens
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