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Wir verweisen auf die am 24.2.2010 aktualisierte Kommentierung der [[KDE-53]].
 
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Eine schwierige Intubation ist erst dann zu kodieren, wenn sie vorliegt und nicht, wenn sie sich durch geeignete Maßnahmen vermeiden lässt. (27.08.2015)
  
 
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Version vom 8. September 2015, 09:32 Uhr

Schlagwort: Intubation, schwierige

Stand: 2011-06-16

Aktualisiert: 27.08.2015

ICD: J39.80 T88.4

Problem/Erläuterung:

Bei zu erwartender schwieriger Intubation wegen einer Säbelscheidentrachea mit inspiratorischem Stridor und begleitender Adipositas per magna wird zur Struma-Operation elektiv eine komplikationslose fiberoptische Intubation der wachen Patientin durchgeführt. Ist als Nebendiagnose T88.4 Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert, Misslungene oder schwierige Intubation zu kodieren?

Kodierempfehlung SEG-4:

Als Nebendiagnose ist J39.80 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der oberen Atemwege, Erworbene Stenose der Trachea zu kodieren, da diese Erkrankung die Nebendiagnosendefinition erfüllt.

T88.4 Sonstige Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert, Misslungene oder schwierige Intubation ist nicht zu kodieren, da eine Komplikation bei der primär gewählten fiberoptischen Intubation nicht eingetreten ist.

Siehe auch Kodierempfehlung 53.

Hinweis: Im Jahr 2012 wurde T88.4 aus der CCL-Matrix gestrichen.

Kommentierung FoKA:

Dissens:

Wir verweisen auf die am 24.2.2010 aktualisierte Kommentierung der KDE-53.

Rückmeldung SEG 4

Eine schwierige Intubation ist erst dann zu kodieren, wenn sie vorliegt und nicht, wenn sie sich durch geeignete Maßnahmen vermeiden lässt. (27.08.2015)


Direkt-Link SEG-4

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