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Version vom 3. Juli 2015, 10:48 Uhr
Schlagwort: Gerinnungsfaktoren, Mangel, erworbener, D68.4, Marcumar®
Stand: 17.12.2009
Aktualisiert: 15.01.2015
Problem/Erläuterung:
Präoperativ wird bei einem antikoagulierten Patienten das Marcumar® abgesetzt und aufgrund des erniedrigten Quickwertes (INR) Konakion® gegeben. Was wird als Nebendiagnose kodiert?
D68.4 Erworbener Mangel an Gerinnungsfaktoren
oder
Z92.1 Dauertherapie (gegenwärtig) mit Antikoagulanzien in der Eigenanamnese?
Kodierempfehlung SEG-4:
„Wird zurzeit überarbeitet“
Unter der Gabe von Phenprocoumon entsteht ein sog. Funktioneller Vitamin-K-Mangel, der im o.g. Fall zur Beeinflussung des Patientenmanagements geführt hat. Bei D68.4 Erworbener Mangel an Gerinnungsfaktoren wird als Inklusivum Gerinnungsfaktorenmangel durch Vitamin-K-Mangel aufgeführt.
Bezüglich der Verwendung von Z-Kodes sind die Hinweise am Anfang von Kapitel XXI der ICD-10-GM sowie unter Z80-Z99 zu beachten.
Kommentar FoKA:
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