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Version vom 4. November 2011, 12:21 Uhr
Schlagwort: Bronchialkarzinom, Diagnosesicherung
Stand: 2011-08-16
Aktualisiert: 2011-08-16
Problem/Erläuterung:
Ein 81-jähriger Patient wird zur Abklärung rezidivierenden Erbrechens und unklarer Gewichtsabnahme stationär aufgenommen. Nach einem auffälligen Röntgenbild der Lunge zeigen sich im daraufhin veranlassten Thorax-CT nach bildmorphologischen Kriterien ein Bronchialkarzinom im rechten Oberlappen mit mediastinalen Lymphknotenmetastasen und im Anschnitt des oberen Abdomens jeweils eine Metastase der Nebennieren beidseits. Diese werden in der Abdomen-Sonographie bestätigt. In einer während der Bronchoskopie gewonnenen Zytologie können keine malignen Zellen nachgewiesen werden. Auf Grund der infausten Prognose wird der Patient ohne weitere Therapie nach Hause entlassen. Was ist die Hauptdiagnose? Dürfen die Metastasen als Nebendiagnosen kodiert werden?
Kodierempfehlung SEG-4:
C34.1 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge, Oberlappen (-Bronchus) ist zu kodieren, da das Vorliegen des metastasierten Bronchialkarzinoms auf Grund der Befundlage plausibel ist. C79.7 Sekundäre bösartige Neubildung der Nebenniere und C77.1 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der Lymphknoten, Intrathorakale Lymphknoten erfüllen die Nebendiagnosendefinition.
Kommentierung FoKA:
Konsens
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