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Version vom 29. Mai 2013, 13:25 Uhr
Schlagwort: Rektumkarzinom, Enterokolitis, Malignom, Hauptdiagnose
Stand: 2007-06-26
Aktualisiert: 2008-01-08
DRG:
OPS:
Inhaltsverzeichnis
Problem/Erläuterung:
Patient mit einem Rektumkarzinom, Z.n. Operation und Radiochemotherapie. Ambulante Durchführung einer palliativen Chemotherapie mit FUFOX (5 FU, Folinsäure und Oxaliplatin). Aufnahme drei Tage nach der Chemotherapie mit einer massiven Enterokolitis als Nebenwirkung der Chemotherapie. Symptomatische Therapie mit parenteraler Ernährung, prophylaktisch Antibiotika und Antiemetika. Schmerzmedikation wegen Schmerzen in der Hüfte. Transfusion von zwei Erythrozytenkonzentraten bei Tumoranämie. MRT der Hüfte bei Verdacht auf Metastase, die sich nicht bestätigte. Was ist Hauptdiagnose?
Kodierempfehlung SEG-4
Die stationäre Aufnahme erfolgte wegen der Enterokolitis nach Chemotherapie und wird nach DKR 0211d ("War der Aufnahmegrund weder die maligne Erkrankung noch die Chemotherapie, so ist die Hauptdiagnose gemäß DKR D002 Hauptdiagnose zu wählen") mit K52.1 Toxische Gastroenteritis und Kolitis angegeben. Zur weiteren Spezifizierung kann als Nebendiagnose Y57.9! Komplikationen durch Arzneimittel oder Drogen hinzukodiert werden.
Kommentar FoKA
Aktualisiert am 11.02.2009:
Dissens:
Ein T-Kode ist bezüglich der genaueren Kodierung dem Y-Kode vorzuziehen.
Die DKR 0211d war nur bis zum Jahr 2007 gültig.
Aktuell verweisen wir auf unseren Kommentar zur KDE-273.
Rückmeldung SEG-4
Rückmeldung steht noch aus.
Hinweis
Siehe auch KDE-476
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