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Version vom 17. April 2013, 09:20 Uhr
1. Anfrage vom: 21.03.2013
Stand: 15.04.2013
2. Problembeschreibung:
Entspricht die nachfolgende Operation einer Verschiebeplastik im Sinne des OPS-Kodes 5-903.1g? Auszug aus dem OP-Bericht: Umschneiden des medial liegenden Defektes in Höhe des PIP-Gelenks in Form des Para¬graphen-Zeichens unter Ausschneiden des Ulcus. Das Gelenk ist offen und infiziert. Entnahme von Synovitis und synovialem Gewebe zum Wundabstrich. Die beiden Knochenenden werden mit der oszillierenden Säge entfernt. Köpfchen und Basis der Grund- und Mittelphalanx: Der Knochen dahinter erscheint vital. Aufbohren der Mittel- und Grundphalanx mit dem 3.2-Bohrer. Eine Gentamycin-Kette wird auf zwei Kugeln gekürzt. Diese werden in den Defekt eingelegt, dann wird die Haut mobilisiert und in Verschiebeplastik über dem Defekt vernäht. Lockere Rückstichnähte. Adaptieren der Wunde.
3. Frage:
Kann für diese Leistung der OPS-Kode 5-903.1g verwendet werden?
4. ggf. Lösungsansatz:
5-903.1g/ DKR 6/ 206
5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:
Antwort
Die Beschreibung mit der §-förmigen-Ausschneidung entspricht einem "Bilobed Flap". Dabei werden die zwei gesunden Lappen zur Deckung in den Defekt geschwenkt. Ist die Fläche der Lappen am Fuß kleiner als 4qcm, so ist der OPS 5-903.1g (Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschiebe-Rotationsplastik, kleinflächig: Fuß) die spezifische Verschlüsselung in diesem Fall.
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