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Bei nachgewiesener Genmutation und einem dadurch auch familienanamnestisch erhöhten Brustkrebsrisiko ist als Hauptdiagnose Z40.00
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Prophylaktische Operation an der Brustdrüse [Mamma] zu verschlüsseln.
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Die Genmutation selbst ist nicht verschlüsselbar.
  
 
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Version vom 4. Juli 2016, 11:15 Uhr

Schlagworte: Mastektomie, prophylaktische, Familienanamnese

Erstellt: 20.06.2016

Aktualisiert:

Problem/Erläuterung

Der stationäre Aufenthalt einer 35-jährigen Frau mit nachgewiesener BRCA1- Mutation und positiver Familienanamnese erfolgt zur prophylaktischen Mastektomie.

Was ist die Hauptdiagnose?

Kann Q99.8 Sonstige näher bezeichnete Chromosomenanomalien als Nebendiagnose angegeben werden?

Kodierempfehlung SEG-4:

Hauptdiagnose ist gemäß DKR 1205 der „Zustand“ Brustkrebs in der Familienanamnese, also Z80.3 Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma] in der Familienanamnese.

Q99.8 Sonstige näher bezeichnete Chromosomenanomalien als Nebendiagnose ist nicht korrekt, da eine Genmutation und keine Chromosomenanomalie vorliegt.

Kommentierung FoKA:

Dissens (04.07.2016)

Bei nachgewiesener Genmutation und einem dadurch auch familienanamnestisch erhöhten Brustkrebsrisiko ist als Hauptdiagnose Z40.00 Prophylaktische Operation an der Brustdrüse [Mamma] zu verschlüsseln.

Die Genmutation selbst ist nicht verschlüsselbar.


Direkt-Link SEG-4

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