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[http://www.rki.de/cln_048/nn_196436/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2006/Ausschnitte/MRSA__23__06,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/MRSA_23_06.pdf RKI-Veröffentlichung]
 
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[http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/029-019.htm AWMF-Leitlinie]
 
[http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/029-019.htm AWMF-Leitlinie]
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[[Category:Prozeduren]]

Version vom 12. Mai 2008, 17:07 Uhr

Schlagworte: MRSA, negative Abstriche

OPS:

Problem/Erläuterung

Ein Patient mit MRSA-Infektion wird entsprechend den Mindestmerkmalen des OPS-Kodes 8-987 behandelt. Es liegt ein negativer Abstrich vor. Zu weiteren negativen Abstrichen kommt es nicht mehr, da der Patient zuvor entlassen wird. Die Entlassung erfolgt direkt aus der Isolationsstation bzw. dem Isolationszimmer.

Die MDK erkennt OPS 8-987 nicht an, weil nach ihrer Auffassung die Mindestmerkmale nicht erfüllt seien, wenn nur ein negativer Abstrich vorliegt und der Patient ohne nochmaligen Abstrich nach Hause entlassen wurde.

Kodierempfehlung

Gemäß Mindestmerkmalen des OPS-Kodes sind die jeweils aktuellen Richtlinien des Robert-Koch-Instituts zu beachten. Unter Berücksichtigung der Mindestmerkmale und der Leitlinie des RKI endet die Isolation entweder mit 3 negativen Keimnachweisen oder mit der Entlassung des Patienten. In beiden Fällen ist die Kodierung der Komplexbehandlung gerechtfertigt, da die 3 negativen Keimnachweise Voraussetzung zur Beendigung der Isolation und nicht Voraussetzung zur Kodierung des OPS-Kodes 8-987 sind.

Hinweise

RKI-Veröffentlichung AWMF-Leitlinie