S/T-028: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die [[DKR D002]] stellt hierzu fest, dass diese Kodes nur dann als Hauptdiagnose zu verschlüsseln sind, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM ausgeschlossen ist.<BR> | + | Die [[DKR D002f|DKR D002]] stellt hierzu fest, dass diese Kodes nur dann als Hauptdiagnose zu verschlüsseln sind, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM ausgeschlossen ist.<BR> |
Ein spezifischerer Kode liegt dann vor, wenn entweder die Erkrankung genauer beschrieben und/oder ein besserer Organ- bzw. Lokalbezug hergestellt wird als im möglichen T-Kode. | Ein spezifischerer Kode liegt dann vor, wenn entweder die Erkrankung genauer beschrieben und/oder ein besserer Organ- bzw. Lokalbezug hergestellt wird als im möglichen T-Kode. | ||
Version vom 12. Februar 2009, 08:40 Uhr
Schlagwort: Komplikationskode, T-Kode
Inhaltsverzeichnis
Problem/Erläuterung
Patient wird an der Hand operiert und während des stationären Krankenhausaufenthaltes gibt es keine Komplikationen. 1 Woche später kommt dieser Patient mit einer Handphlegmone an der bereits operierten Hand wieder in die Klinik?
Wie ist die korrekte Verschlüsselung der Hauptdiagnose bei erneuter Aufnahme?
Kodierempfehlung FoKA
L03.10 ist als Hauptdiagnose korrekt, da dies der spezifischere Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung ist. Zusätzlich wird der T-Kode T81.4 zur vollständigen Beschreibung als Nebendiagnose kodiert.
Die Frage der Nutzung von Kodes aus dem ICD-10-GM-Kapitel T - Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen und medizinischer Behandlung, anderenorts nicht klassifiziert, stellt sich immer wieder.
Die DKR D002 stellt hierzu fest, dass diese Kodes nur dann als Hauptdiagnose zu verschlüsseln sind, wenn kein spezifischerer Kode in Bezug auf die Erkrankung bzw. Störung existiert oder die Verschlüsselung dieses spezifischeren Kodes durch ein Exklusivum der ICD-10-GM ausgeschlossen ist.
Ein spezifischerer Kode liegt dann vor, wenn entweder die Erkrankung genauer beschrieben und/oder ein besserer Organ- bzw. Lokalbezug hergestellt wird als im möglichen T-Kode.
Hinweis
Siehe auch KDE-193
Rückmeldung SEG-4
Rückmeldung steht noch aus.