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Stand:  2007-10-30  
 
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Aktualisiert: 2008-01-08
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<span style="color:red">Aktualisiert: 22.01.2009</span>
  
 
ICD: [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2008/gi10.htm#i11 I11.01] [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2008/gi30.htm#i50 I50.11]   
 
ICD: [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2008/gi10.htm#i11 I11.01] [http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2008/gi30.htm#i50 I50.11]   
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Beispiel:  
 
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75 jährige Versicherte kommt wegen exazerbierter COLD zur Aufnahme. Als Nebendiagnose: ''I11.01 Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz, mit Angabe einer hypertensiven Krise'' sowie ''I50.11 Linksherzinsuffizienz, ohne Beschwerden'', was sich schweregraderhöhend auswirkt. Im Thorax keine Stauung, keine Ödeme. Der Befund, worauf sich die Diagnose der Herzinsuffizienz stützt, ist das Echo mit Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung als Begründung für einen erhöhten Füllungswiderstand und damit für eine diastolische Herzinsuffizienz. Ist dies korrekt?
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75 jährige Versicherte kommt wegen exazerbierter COLD zur Aufnahme.<BR>
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<span style="color:red">Als Nebendiagnose: ''I11.01 Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz, mit Angabe einer hypertensiven Krise'' sowie ''I50.11 Linksherzinsuffizienz, ohne Beschwerden''</span>.<BR>
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Im Thorax keine Stauung, keine Ödeme. Der Befund, worauf sich die Diagnose der Herzinsuffizienz stützt, ist das Echo mit Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung als Begründung für einen erhöhten Füllungswiderstand und damit für eine diastolische Herzinsuffizienz. Ist dies korrekt?
  
 
== Kodierempfehlung SEG-4 ==
 
== Kodierempfehlung SEG-4 ==
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1. Vorhandensein von Symptomen und klinische Zeichen der Herzinsuffizienz.  
 
1. Vorhandensein von Symptomen und klinische Zeichen der Herzinsuffizienz.  
  
2. Normale oder nur leicht eingeschränkte linksventrikuläre systolische Funktion (LVEF >= 45-50%).  
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2. Normale oder nur leicht eingeschränkte linksventrikuläre systolische Funktion (LVEF >= <span style="color:red">40</span>-50%).  
  
 
3. Nachweis einer abnormen LV-Relaxation und/oder Dehnbarkeit.  
 
3. Nachweis einer abnormen LV-Relaxation und/oder Dehnbarkeit.  
  
  
Quelle: Leitlinien für die Diagnose und Therapie der chronischen Herzinsuffizienz der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Update 2005. Für mehr Informationen: [http://www.escardio.org www.escardio.org]
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Quelle: Leitlinien für die Diagnose und Therapie der chronischen Herzinsuffizienz der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Update <span style="color:red">2008</span>. Für mehr Informationen: [http://www.escardio.org www.escardio.org]
  
  

Version vom 12. Februar 2009, 11:10 Uhr

Schlagwort: Herzinsuffizienz, diastolisch, Relaxationsstörung

Stand: 2007-10-30

Aktualisiert: 22.01.2009

ICD: I11.01 I50.11

Problem/Erläuterung:

Welche Kriterien/Angaben sind für die Diagnosestellung einer diastolischen Herzinsuffizienz erforderlich?

Beispiel: 75 jährige Versicherte kommt wegen exazerbierter COLD zur Aufnahme.
Als Nebendiagnose: I11.01 Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz, mit Angabe einer hypertensiven Krise sowie I50.11 Linksherzinsuffizienz, ohne Beschwerden.
Im Thorax keine Stauung, keine Ödeme. Der Befund, worauf sich die Diagnose der Herzinsuffizienz stützt, ist das Echo mit Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung als Begründung für einen erhöhten Füllungswiderstand und damit für eine diastolische Herzinsuffizienz. Ist dies korrekt?

Kodierempfehlung SEG-4

Die alleinige Angabe einer diastolischen Relaxationsstörung reicht nicht aus für die Diagnose "diastolische Herzinsuffizienz". Die Diagnose einer primären diastolischen Herzinsuffizienz erfordert, dass drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:


1. Vorhandensein von Symptomen und klinische Zeichen der Herzinsuffizienz.

2. Normale oder nur leicht eingeschränkte linksventrikuläre systolische Funktion (LVEF >= 40-50%).

3. Nachweis einer abnormen LV-Relaxation und/oder Dehnbarkeit.


Quelle: Leitlinien für die Diagnose und Therapie der chronischen Herzinsuffizienz der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Update 2008. Für mehr Informationen: www.escardio.org


Kommentar FoKA

Dissens:

Bei der Erstdiagnose mit Nachweis der Kritierien gemäß der Leitlinie und bei medikamentöser Therapie einer anamnestisch bekannten Herzinsuffizienz ist die Herzinsuffizienz kodierbar.

Laut alphabetischem Diagnoseverzeichnis des DIMDI ist die diastolische Herzinsuffizienz mittels I50.19 zu kodieren.

Rückmeldung SEG 4

Es geht um die Kriterien der diastolischen Herzinsuffizienz, die nicht erfüllt sind.


Direkt-Link SEG-4

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