Anfrage 0002: Unterschied zwischen den Versionen
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Hallo, mir ist die Fragestellung nicht klar. geht es um die HD oder um die zusätzliche Kodierung als ND? Bis heuer ist ja die Wahl der HD entscheidend bei der Eingruppierung, wenn es um die Kontrolle oder Optimierung einer häuslichen Beatmung geht. Und das scheint ja hier der Fall zu sein. J96.1 führt bei 2 Tagen zu einem RG von 0,827 und die J44.80 zu einem RG 0,573 (jeweils bei 2 BT). Bei einem BT kehrt sich das Verhältnis um. Für die Kodierung als ND reicht eine blosse Angabe einer Sättigung ohne klinische Zeichen einer respiratorischen Insuffizienz m.E. nicht aus. --Horndasch 17:43, 24. Okt. 2011 (CEST) | Hallo, mir ist die Fragestellung nicht klar. geht es um die HD oder um die zusätzliche Kodierung als ND? Bis heuer ist ja die Wahl der HD entscheidend bei der Eingruppierung, wenn es um die Kontrolle oder Optimierung einer häuslichen Beatmung geht. Und das scheint ja hier der Fall zu sein. J96.1 führt bei 2 Tagen zu einem RG von 0,827 und die J44.80 zu einem RG 0,573 (jeweils bei 2 BT). Bei einem BT kehrt sich das Verhältnis um. Für die Kodierung als ND reicht eine blosse Angabe einer Sättigung ohne klinische Zeichen einer respiratorischen Insuffizienz m.E. nicht aus. --Horndasch 17:43, 24. Okt. 2011 (CEST) | ||
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Zur Frage der Kodierbarkeit als Hauptdiagnose: Je nach Behandlungsschwerpunkt ist hier im Sinne einer konkurrierenden Hauptdiagnose nach Ressourcenverbrauch zu entscheiden. Zur Frage der Kodierbarkeit als Nebendiagnose: Eine unspezifische Kodierung mit J96.19 ercsheint mir DKR-konform - auch ohne BGA. --gerrit frühauf 18:12, 24. Okt. 2011 (CEST) | Zur Frage der Kodierbarkeit als Hauptdiagnose: Je nach Behandlungsschwerpunkt ist hier im Sinne einer konkurrierenden Hauptdiagnose nach Ressourcenverbrauch zu entscheiden. Zur Frage der Kodierbarkeit als Nebendiagnose: Eine unspezifische Kodierung mit J96.19 ercsheint mir DKR-konform - auch ohne BGA. --gerrit frühauf 18:12, 24. Okt. 2011 (CEST) | ||
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+ | Die Pulsoxymetrie kann durch Kreislaufzentralisierung, Nagelstörungen, Bewegungen, Umgebungslicht, Temperatur ... gestört werden. Ein Einzelwert ist aus meiner Sicht in der Interpretation problematisch. Eine Polysomnografie mit der Konsequenz einer kontinuierlichen O2-Anreicherung der Atemluft erfordert nach [http://www.charite.de/dgsm/dgsm/downloads/akkreditierung_ergebnisqualitaet/Leitlinie_S2_Nicht_erholsamer_Schlaf_2.pdf S2-Leitlinie] eine kontinuierliche Messung der Sauerstoffsättigung. Zusammenfassend - mir reichen die Informationen aus der Anfrage für eine Bewertung nicht aus. | ||
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+ | --[[Benutzer:Dennler|Dennler]] 22:13, 25. Okt. 2011 (CEST) |
Version vom 25. Oktober 2011, 21:13 Uhr
1. Problembeschreibung:
Aufnahme von Patienten mit V.a. Schlafapnoesyndrom welches sich mit schwerer Entsättigung bestätigt. Beatmung wird entsprechend mit erhöhtem O² eingestellt.
2. Frage:
Ist hier die J96.?? gemäß DKR D003 kodierbar, wenn nur ein SaO²-Wert dies ausweist?
3. ggf. Lösungsansatz:
4. ICD / OPS / DKR / Gesetze:
Diskussion
Meiner Interpretation nach, ist die J96.- auch ohne BGA kodierbar, wenn die klinische Situation auf einen solchen Verdacht hinweist und die res. Insuffizienz auch behandelt wird (DKR "Verdachtsdiagnose"). Eine BGA wird gemäß ICD-10 Katalog nicht gefordert. --Radeleff 15:49, 24. Okt. 2011 (CEST)
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Ist nur ein SaO²-Wert wert vorhanden kann man nicht unterscheiden, ob es sich um einen hypoxische oder hyperkapnische respiratorische Insuffizienz handelt (hier weiss man nur dass mindestens der hypoxische Anteil vorliegt aber nicht, ob auch noch eine Hyperkapnie vorliegt) daher würde ich die J96.1- Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert mit der 5 Stelle 9 kodieren (J96.19) Eine BGA ist zwar nicht gefordert im ICD aber die Differenzierung hypoxisch/hyperkapnisch/beides geht nicht ohne BGA.
also Vorschlag: Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert, nicht näher bezeichnet (J69.19)
Das ganze liefe als Nebendiagnose, da der Ressourcenverbrauch ja da ist. Wenn nach BGA sowol eine Hypoxie als auch eine Hyperkapnie vorliegt (das ist ja nicht selten der Fall, z. B. COPD), dann müsste man ja eigentlich zwei Schlüssel kodieren oder (nämlich hypoxisch und hyperkapnisch)? --N. v. Depka 16:58, 24. Okt. 2011 (CEST)
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Hallo, mir ist die Fragestellung nicht klar. geht es um die HD oder um die zusätzliche Kodierung als ND? Bis heuer ist ja die Wahl der HD entscheidend bei der Eingruppierung, wenn es um die Kontrolle oder Optimierung einer häuslichen Beatmung geht. Und das scheint ja hier der Fall zu sein. J96.1 führt bei 2 Tagen zu einem RG von 0,827 und die J44.80 zu einem RG 0,573 (jeweils bei 2 BT). Bei einem BT kehrt sich das Verhältnis um. Für die Kodierung als ND reicht eine blosse Angabe einer Sättigung ohne klinische Zeichen einer respiratorischen Insuffizienz m.E. nicht aus. --Horndasch 17:43, 24. Okt. 2011 (CEST)
Zur Frage der Kodierbarkeit als Hauptdiagnose: Je nach Behandlungsschwerpunkt ist hier im Sinne einer konkurrierenden Hauptdiagnose nach Ressourcenverbrauch zu entscheiden. Zur Frage der Kodierbarkeit als Nebendiagnose: Eine unspezifische Kodierung mit J96.19 ercsheint mir DKR-konform - auch ohne BGA. --gerrit frühauf 18:12, 24. Okt. 2011 (CEST)
Die Pulsoxymetrie kann durch Kreislaufzentralisierung, Nagelstörungen, Bewegungen, Umgebungslicht, Temperatur ... gestört werden. Ein Einzelwert ist aus meiner Sicht in der Interpretation problematisch. Eine Polysomnografie mit der Konsequenz einer kontinuierlichen O2-Anreicherung der Atemluft erfordert nach S2-Leitlinie eine kontinuierliche Messung der Sauerstoffsättigung. Zusammenfassend - mir reichen die Informationen aus der Anfrage für eine Bewertung nicht aus.
--Dennler 22:13, 25. Okt. 2011 (CEST)