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Version vom 25. Januar 2013, 14:38 Uhr

1. Anfrage vom: 05.12.2012

Stand:


2. Problembeschreibung:

Ein Pat. mit Z.n. Laryngektomie und Ösophaguseingangsstenose bei Lokalrezidiv kommt zur Bougierung Ösophagus. Der Pat. hat (seit langem) eine PEG und erhält Sondenkost. HNO hat R63.3 kodiert, MDK fordert stattdessen R13.9 (sonstige und nicht näher bezeichnete Dysphagie). Es gibt eine Kodierungempfehlung in den SEG 4, welche besagt, dass bei z.B. der dementen alten Pat. mit Nahrungsverweigerung die R63.3 kodiert werden darf. Bei Z.n. Laryngektomie sei aber immer die R 13.9 zu nehmen.


3. Frage:

Eine Dysphagie wurde zwar mit der Bougierung behandelt und ist als solche dann auch kodierbar, jedoch deckt diese u.E. nicht den Aufwand der Ernährung mit Sondenkost ab. Die „gestörte Ernährung“ kann eigentlich gar nicht behandelt werden – nur die Folgen können verhindert werden. Insofern scheint es mir unerheblich, ob der Pat. wegen Demenz nicht isst – oder wegen Schluckstörung. Halten Sie die SEG hier für richtig ?

4. ggf. Lösungsansatz:

Welche Nebendiagnose ist möglich, um den Einsatz des Verfahrens OPS 8-017.0 Enterale Ernährung als medizinische Nebenbehandlung

zu begründen? 


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


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