Anfrage 0299

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Thema: strittige Spondylodese

1. Anfrage vom: 19.10.2020

Stand: 18.10.2021


2. Problembeschreibung:

Aufgrund einer Dens-Fraktur Typ II nach Anderson beidseits erfolgte eine transartikuläre Spondylodese mit Verschraubung nach Magerl. Hierzu wurde der OPS 5-836.31 mit OPS 5-83b.20 kodiert.

Der MDK lehnt den OPS 5-836.31 ab mit folgender Begründung: OPS ist nur zu kodieren, wenn Facettengelenke reseziert oder angefrischt und Spongiosa sowohl dorsal als auch ventral angelagert worden sind.


3. Frage:

Ist dies eine Spondylodese ?


4. ggf. Lösungsansatz:


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:

siehe OP-Bericht vom 26.10.2020 (06:37 Uhr)


Antwort

Im Hinweis zum OPS-Viersteller 5-836 heißt es: Eine Spondylodese liegt nur bei Verwendung von Knochenersatzmaterialien oder Knochentransplantaten vor, nicht bei alleiniger Instrumentierung oder Osteosynthese

Bei einer Osteosynthese des Dens nach Magerl handelt es sich nicht um eine Spondylodese, sofern nicht eine Kombination mit der Galie-Operation (Fusion mit Beckenknochenspan) durchgeführt wurde.

(Stand 18.10.2021)


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