J-007
Schlagworte: Pleuraerguss
Inhaltsverzeichnis
Problem/Erläuterung
Ein Patient kommt wegen einer Herzinsuffizienz zur stationären Aufnahme. Die Diagnostik ergibt einen begleitenden Pleuraerguss.
Darf der Pleuraerguss als Nebendiagnose kodiert werden?
Kodierempfehlung FoKA
Die Kodierbarkeit eines Pleuraergusses ist nicht von der Durchführung einer Punktion abhängig. Sofern diagnostische oder andere therapeutische Maßnahmen (z. B. sonographische Verlaufskontrollen, medikamentöse Umstellung etc.) durchgeführt werden, die per se geeignet sind, den Schweregrad eines Pleuraergusses abzuklären bzw. diesen zu behandeln, ist das Kriterium Ressourcenverbrauch für die Kodierung einer Nebendiagnose erfüllt. Diese Maßnahmen können bereits in der Behandlung der Grunderkrankung (Herzinsuffizienz) enthalten sein.
Kommentierung SEG-4
Kommentierung steht noch aus.
Hinweise
Die Kodierung des Pleuraergusses kann gemäß DKR D012f (Mehrfachkodierung, Bsp. 6) zur Darstellung des Schweregrads der Erkrankung in Form einer Kreuz/Stern-Kombination erfolgen: I50.-† / J91*
Siehe auch KDE-26 (Eine Maßnahme, mehrere Nebendiagnosen).