Anfrage 0114

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1. Anfrage vom: 05.12.2014

Stand:


2. Problembeschreibung:

Diagnose:

Linkszervikales Rezidiv (mit Weichgewebsinfiltration, Infiltration der V. jugularis interna, des zervikalen Nerven-plexus und des N. phrenicus) und Lymphknotenmetastasen supraklavikulär links des bekannten hereditären medullären Schilddrüsenkarzinoms links C77.0

Therapie:
Rezervikotomie, Rezidiv-Mikrodissektion im links zervikolateralen Lymphknotenkompartiment mit en-bloc Resektion V. jugularis interna, N. phrenicus, zervikaler Nervenplexus, anteilig M. sternocleidomastoideus und M. scalenus anterior, unter anderem 5-403.01

Verlauf:
prolongierte milchige Sekretion über zervikales Lokaldrain, dadurch fettfreie Ernährung, Drain bleibt länger liegen, kann schließlich entfernt werden


3. Frage:

Unsere ND T81.8 (postop. Lymphfistel) möchte der MDK nicht, sondern spezifischere Kodierung I89.8. Müssen wir akzeptieren?


4. ggf. Lösungsansatz:

I89.8 + T81.8 als Nebendiagnose


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:

T81.8 , D015, D003


Antwort

Die postoperative Komplikation einer Lymphfistel ist entsprechend der zugehörigen alphabetischen Einträge mit dem OPS-Kode I89.8 Sonstige näher bezeichnete nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgefäße und Lymphknoten zu verschlüsseln. Der Kode T81.8 ist entsprechend der DKR D015n Erkrankungen bzw. Störungen nach medizinischen Maßnahmen nicht zu verwenden.



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