Anfrage 0025

Aus DGfM
Version vom 22. August 2013, 13:29 Uhr von Roediger (Diskussion | Beiträge) (Schützte „Anfrage 0025“ ([edit=sysop] (unbeschränkt) [move=sysop] (unbeschränkt)))

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

1. Anfrage vom: 24.04.2012

Stand: 21.05.2012


2. Problembeschreibung:

Unsere Chirurgen verwenden ganz gerne bei Prothesenwechsel den Zusatzcode 5-829.d modulare Endoprothesen.


3. Frage:

Wann darf ich diesen Zusatzcode verwenden und was muss ich dabei beachten? Darf ich diesen Code verwenden bei einem Knie TEP-Wechsel wenn wir dann ein RT Plus modular Knie verwenden. Der MDK erkennt uns diesen Code nie an.


4. ggf. Lösungsansatz:


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


Antwort

Eine Produktbeschreibung der RT plus modular Knie-Endoprothese ist unter nachfolgendem Link zu finden [[1]].


Laut Hinweis zum OPS-Kode gilt: "Dieser Kode ist ein Zusatzkode. Die durchgeführten Eingriffe sind gesondert zu kodieren Modulare Endoprothesen bestehen aus 3 oder mehr metallischen Einzelteilen an mindestens einer gelenkbildenden Komponente, wobei der Aufsteckkopf bei einer Endoprothese nicht mitgezählt wird."

Die geforderten 3 metallischen Komponenten werden bei dem angefragten Prothesentyp nur erreicht, wenn zusätzlich Spacer / Wedges bei Knochendefekt verwendet werden, also mindestens einer im Bereich der femoralen oder tibialen Komponente. Bei der genannten Endoprothese würde dies den Tibia-Ausgleichsblöcken entsprechen.

Diese Interpretation entspricht einer FAQ des DIMDI zur Definition einer Modularen Prothese [[2]].

Ergänzend ist die im Kode genannte Einschränkung "bei knöchernem Defekt" zu beachten. Zur Definition eines Defekts im Sinne der OPS-Klassifikation wurde durch das DIMDI ebenfalls eine FAQ veröffentlicht [[3]].


Zurück zu Anfrage 0024

Weiter zu Anfrage 0026

Zurück zur Anfragen Übersicht