Anfrage 0039: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff "... mit Anästhesie" bezieht sich in Analogie zu dem Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-89...5-92.htm#code5-896 5-896] Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut auf die Anwendung eines Schmerzausschaltungsverfahrens: "Ein Wunddebridement ist ein chirurgisches Vorgehen mit "Einschneiden" in erkranktes Gewebe bis in gesundes Gewebe. Es setzt in der Regel (Ausnahme ist eine neurologisch bedingte Analgesie) eine Allgemein-, Regional- oder Lokalanästhesie voraus."
  
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Dies schließt auch eine Subkutane Infiltrationsanästhesie mit ein.
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Die Durchführung des Verfahrens ist zu dokumentieren.
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Ein Stand-by durch anästhesiologisches Personal erfüllt die Kriterien in den Hinweisen zum OPS nicht.
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Aktuelle Version vom 22. August 2013, 14:20 Uhr

1. Anfrage vom: 15.08.2012

Stand: 28.01.2013


2. Problembeschreibung:

Lt. Hinweis zum Kode 5-916.a - Anlage oder Wechsel eines Systems zur Vakuumversiegelung", ist dieser nur dann zu kodieren, wenn das Verfahren "unter Operationsbedingungen mit Anästhesie" durchgeführt wird.


3. Frage:

Bezieht sich der Begriff " ... mit Anästhesie" auf ein Verfahren oder auf die Anwesenheit des Anästhesiepersonals (z.Bsp. stand by) ? Wie ist in der Dermatologie eine Sia (Subcutane infiltrations Anästhesie) bei der Vacanlage zu werten?


4. ggf. Lösungsansatz:


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


Antwort

Der Begriff "... mit Anästhesie" bezieht sich in Analogie zu dem Kode 5-896 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut auf die Anwendung eines Schmerzausschaltungsverfahrens: "Ein Wunddebridement ist ein chirurgisches Vorgehen mit "Einschneiden" in erkranktes Gewebe bis in gesundes Gewebe. Es setzt in der Regel (Ausnahme ist eine neurologisch bedingte Analgesie) eine Allgemein-, Regional- oder Lokalanästhesie voraus."

Dies schließt auch eine Subkutane Infiltrationsanästhesie mit ein.

Die Durchführung des Verfahrens ist zu dokumentieren.

Ein Stand-by durch anästhesiologisches Personal erfüllt die Kriterien in den Hinweisen zum OPS nicht.


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