Anfrage 0139

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1. Anfrage vom: 05.01.2016

Stand: 18.01.2016


2. Problembeschreibung:

Ein frühgeborenes Kind der 35. Schwangerschaftswoche erhält wegen eines Atemnotsyndroms °II für insgesamt 72 Stunden Atemunterstützung durch CPAP. Zur Applikation der Atemunterstützung wurde das Kind über einen Rachentubus/Gesichtsmaske mit einem Respirator konnektiert, das Gerät arbeitete im CPAP-Modus. Eine Intubation und maschinelle Beatmung fand weder vor noch nach der CPAP Atemunterstützung statt.


3. Frage:

a) wie ist die Prozedur CPAP (ohne vorhergehende invasive Beatmung mittels Respirator) in diesem Fall zu kodieren?

b) ist die Anwendungszeit dieser Form der Atemhilfe als Beatmungszeit/ -stunden zu erfassen?


4. ggf. Lösungsansatz:

ICD-10: P22.0, P22.1 Atemnotsyndrom u.a. Atemstörungen des Neugeborenen // OPS: 8-711.00 // DKR 1001


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


Antwort

Die Anwendung von CPAP ist mit dem OPS-Kode 8-711.00 zu verschlüsseln. Die Dauer der Atemunterstützung ist als Beatmungszeit zu erfassen.

Siehe auch KDE-550



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