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Koronararterien sind keine peripheren Gefäße. Somit lässt sich einer Koronararteriensklerose nicht als periphere diabetische Angiopathie verschlüsseln.
  
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Version vom 22. Januar 2018, 17:20 Uhr

Thema: Kodierfrage KHK bei DM

1. Anfrage vom: 11.01.2018

Stand:


2. Problembeschreibung:

Eine vaskuläre Komplikation bei DM wird gem. DKR 0401h Diabetes mellitus kodiert mit I79.2* Periphere Angiopathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten.


3. Frage:

Gilt dies auch bei einer KHK, die als Folge von Gefässveränderungen i.R.d. DM auftritt? Konkret, wie lautet der Sekundär-ICD-Kode mit dem eine KHK bei DM verschlüsselt wird?


4. ggf. Lösungsansatz:


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:

E10.– Diabetes mellitus, Typ 1
E11.– Diabetes mellitus, Typ 2
E12.– Diabetes mellitus in Verbindung mit Fehl- oder Mangelernährung(Malnutrition)
E13.– Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus
E14.– Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus
Nebendiagnose(n): I79.2* Periphere Angiopathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

Periphere vaskuläre Erkrankung und Diabetes mellitus
Periphere vaskuläre Erkrankungen, die in kausalem Zusammenhang mit Diabetes mellitus stehen, sind als „Diabetes mellitus mit peripheren vaskulären Komplikationen“ E10†–E14†, vierte Stelle „.5“ zu verschlüsseln. Außerdem ist ein Kode für die spezifische Manifestation anzugeben, sofern diese der Nebendiagnosendefinition entspricht. Dies ist für das nachfolgende Beispiel zu beachten (Siehe hierzu auch Beispiel 5).


Antwort

Koronararterien sind keine peripheren Gefäße. Somit lässt sich einer Koronararteriensklerose nicht als periphere diabetische Angiopathie verschlüsseln.

22.01.2018


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