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(Regionalausschuss West)
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Der Fachausschuss für ordnungsgemäße Kodierung und Abrechnung ist ein Ausschuss von Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling. Er umfasst zurzeit ca. 40 Mitglieder und ist bundesweit organisiert. Mit der Installation des Fachausschusses nutzt die DGfM die Kompetenz ihrer mittlerweile weit über 300 Mitglieder, um Kodierempfehlungen für die „klassischen Kodierprobleme“ zu erstellen. Selbstverständlich stellen die vorliegenden Kodierempfehlungen keine rechtsverbindlichen Vorgaben dar.
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Der Fachausschuss für ordnungsgemäße Kodierung und Abrechnung ist ein Ausschuss von Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling. Er umfasst zurzeit ca. 40 Mitglieder und ist bundesweit organisiert. Mit der Installation des Fachausschusses nutzt die DGfM die Kompetenz ihrer mittlerweile weit über 400 Mitglieder, um Kodierempfehlungen für die „klassischen Kodierprobleme“ zu erstellen. Selbstverständlich stellen die vorliegenden Kodierempfehlungen keine rechtsverbindlichen Vorgaben dar.
 
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== '''Was ist Ziel des FoKA’s?''' ==
 
== '''Was ist Ziel des FoKA’s?''' ==

Version vom 12. Februar 2009, 11:08 Uhr

Wer ist der FoKA?

Der Fachausschuss für ordnungsgemäße Kodierung und Abrechnung ist ein Ausschuss von Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling. Er umfasst zurzeit ca. 40 Mitglieder und ist bundesweit organisiert. Mit der Installation des Fachausschusses nutzt die DGfM die Kompetenz ihrer mittlerweile weit über 400 Mitglieder, um Kodierempfehlungen für die „klassischen Kodierprobleme“ zu erstellen. Selbstverständlich stellen die vorliegenden Kodierempfehlungen keine rechtsverbindlichen Vorgaben dar.

Was ist Ziel des FoKA’s?

Die Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) als verbindliches Regelwerk lassen leider erhebliche Interpretationsspielräume und Unklarheiten bezüglich einer einheitlichen Kodierqualität erkennen. Daher kommt es zwischen Krankenkassen, dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen und den Krankenhäusern immer wieder zu unterschiedlichen Meinungen. Die betroffenen Anwender vor Ort, Krankenhausmitarbeiter genauso wie Mitarbeiter des Medizinischen Dienstes, sind in der Regel auf sich alleine gestellt. Die bekannten endlosen Diskussionen führen dabei zu mitunter fragwürdigen individuellen Ergebnissen. Die jetzt erarbeiteten Kodierempfehlungen sollen jedem Einzelnen mehr Sicherheit für seine Entscheidungsfindung geben, immer wiederkehrende Kodierproblematiken zu standardisierten Ergebnisse führen. Die Arbeitserleichterung vor Ort ist dabei evident. Gleichzeitig soll jedoch die Kodierqualität vereinheitlicht und kontinuierlich verbessert werden. Daher besteht die Zielsetzung des FoKA’s nicht ausschließlich in der alleinigen Erstellung von Kodierempfehlungen, sondern zielt vornehmlich auch auf die Abstimmung mit anderen Interessensverbänden.


Wie ist der FoKA organisiert?

Gegenwärtig ist der FoKA, angelehnt an die Regionalverbände der DGfM, in 3 Regionalausschüsse und in einem Vorstandsausschuss gegliedert. Die Regionalverbände Süddeutschland und Nordost finden sich dabei im Regionalausschuss Rhein-Neckar bzw. Mitteldeutschland wieder. Weitere Regionalausschüsse werden je nach Bedarf und Mitgliedernachfrage gegründet. Geleitet und koordiniert wird der FoKA von einer Steuergruppe, welche sich aus den Leitern und stellvertretenden Leitern der Regionalausschüsse und des Vorstandsausschusses bildet.


Wie arbeitet der FoKA?

Aus logistischen Gründen werden immer wiederkehrende Kodierproblematiken sowie bereits vorhandene Kodierempfehlungen anderer Interessensverbände zunächst innerhalb der Regionalausschüsse diskutiert, ggf. Kodierempfehlungen entworfen bzw. bestehende Kodierempfehlungen kommentiert. Diese „regionalen“ Kodierempfehlungen bzw. Kommentare werden dann in den Steuergruppensitzungen bundesweit konsentiert und auf der Homepage der DGfM frei zugänglich hinterlegt.


Wie steht der FoKA zur SEG 4?

Der FoKA sieht sich nicht als allwissendes, unantastbares und isoliertes Gremium. Neben dem Informationsaustausch innerhalb der DGfM-Mitgliedschaft ist auch die Kommunikation mit anderen Organisationen vorrangige Aufgabe des Fachausschusses. So stehen der FoKA der DGfM und die SEG 4 der MDK-Gemeinschaft in regem Austausch. Schwerpunkt der momentanen Aktivitäten des Fachausschusses ist die Bewertung und Kommentierung der Kodierempfehlungen der SEG 4. Die Ergebnisse werden mit der SEG 4 ausgetauscht. Dabei werden Kodierempfehlungen entweder bestätigt (Konsens), kommentiert (Konsens mit Kommentar) oder die unterschiedlichen Meinungen mit entsprechender Argumentation transparent gemacht (Dissens). Somit stehen beide Institutionen nicht in Konkurrenz zueinander. Vielmehr sind sie als Zentren von Kodier- und Abrechnungsexperten zu sehen, welche durch Austausch ihres Fachwissens den Horizont des Einzelnen erweitern und das DRG-System im Gesamten weiter voranbringen.


Wie kann man sich in den FoKA einbringen?

Jedes ordentliche Mitglied der DGfM kann sich innerhalb der Regionalausschüsse mit eigenen Kodierempfehlungen oder auch an der Bewertung und Kommentierung der Kodierempfehlungen der SEG 4 beteiligen. Hierzu nehmen Sie bitte über Vorstandsassistentin Heike Scheer unter dem Stichwort „FoKA“ Kontakt auf. Frau Scheer wird dann gerne die Verbindung zum entsprechenden Regionalausschussleiter herstellen.


Mitglieder der FoKA-Steuergruppe

DGfM-Vorstand

Dr. St. Gramminger M.A.

Arzt

Leiter Patientenmanagement

Landesverein für Innere Mission e.V.

Stv. Vorstandsvorsitzender DGfM

FoKA-Vorsitzender


G. Frühauf M.sc.

Arzt

Selbstständiger Medizincontroller

Institut für Medizincontrolling

Finanzvorstand DGfM

Stv. FoKA-Vorsitzender


Regionalausschuss Mitteldeutschland

Dr. U. Dennler

Facharzt für Anästhesie

Medizincontroller

Kompetenz-Center Benchmarking Sana Kliniken AG

Leiter Regionalausschuss MD


R. Meier

Facharzt für Chirurgie

Leiter Medizincontrolling

Sophien-u.Hufeland-Klinikum gGmbH Weimar

Stv. Leiter Regionalausschuss MD


Regionalausschuss West

Dr. N. von Depka

Facharzt für Innere Medizin

Medizinische Informatik

Medizincontrolling ctw gGmbH Düren

Vorsitzender des Regionalverbandes West

Regionalausschuss Rhein-Neckar

E. von der Groeben MBA

Ärztin

Medizincontrolling

St. Vincentius -Kliniken gAG Karlsruhe

Leiterin Regionalausschuss RN


J. Radeleff

Arzt

DRG-Koordinator Abteilung Innere Medizin III

Medizinische Universitätsklinik Heidelberg

Stv. Leiter Regionalausschuss RN

Vorstandsmitglied DGfM


Sonstige Mitglieder

Dr. med. Erwin Hordasch

Ltd. Arzt Medizincontrolling

Stadtkrankenhaus der Stadt Schwabach gGmbH

Vorstandsmitglied DGfM


D. Frank-Schmidt

Medizincontrollerin/Chirurgin

Evang.Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel

Beirätin des Regionalverbandes West