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Eine paravasale Doxorubicin-Injektion ist mit einem hohen Nekroserisiko verbunden und erfordert eine mehrtägige Antidot-Therapie [https://www.onkodin.de/e6/e101147/e101167/]. Die Behandlung erfolgt unabhängig von Schwellungen und Nekrosen. Insofern ist für das Hauptproblem der T80.8 Kode anzugeben. Zusätzlich kann bei Eintreten/Behandlung einer Nekrose der Kode R02.02 Nekrose der Haut und Unterhaut, anderenorts nicht klassifiziert, Unterarm und Handgelenk angegeben werden.
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(Stand 30.07.2018)
  
 
== Rückmeldung SEG 4 ==
 
== Rückmeldung SEG 4 ==

Version vom 30. Juli 2018, 11:56 Uhr

Schlagwort: Paravasat, Komplikation

Stand: 2007-08-21

Aktualisiert: 2008-01-08

ICD: T80.- T22.- T80.8

Problem/Erläuterung

Wie wird ein Doxorubicin-Paravasat korrekt kodiert?

T80.- Komplikationen nach Infusion, Transfusion oder Injektion zu therapeutischen Zwecken

oder

T22.- Verbrennung oder Verätzung der Schulter und des Armes, ausgenommen Handgelenk und Hand

Kodierempfehlung SEG-4

T80.8 Sonstige Komplikationen nach Infusion, Transfusion oder Injektion zu therapeutischen Zwecken

Kommentar FoKA

Konsens mit Kommentar:

Eine paravasale Doxorubicin-Injektion ist mit einem hohen Nekroserisiko verbunden und erfordert eine mehrtägige Antidot-Therapie [1]. Die Behandlung erfolgt unabhängig von Schwellungen und Nekrosen. Insofern ist für das Hauptproblem der T80.8 Kode anzugeben. Zusätzlich kann bei Eintreten/Behandlung einer Nekrose der Kode R02.02 Nekrose der Haut und Unterhaut, anderenorts nicht klassifiziert, Unterarm und Handgelenk angegeben werden.

(Stand 30.07.2018)

Rückmeldung SEG 4

Übereinstimmung


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