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Version vom 17. August 2010, 08:18 Uhr

Schlagwort: TIA, Hirninfarkt

Stand: 2007-01-10

Aktualisiert: 22.01.2009

ICD: G45.- I63.-

Problem/Erläuterung

Ein Patient wird mit dem klinischen Zeichen einer TIA (z.B. vorübergehende Aphasie mit Rückbildung innerhalb von 24 Stunden) stationär aufgenommen. In der bildgebenden Diagnostik (z.B. MRT) zeigt sich eine frische Infarzierung. Was ist hier Hauptdiagnose (klinisch: TIA / morphologisch: Hirninfarkt)?

Kodierempfehlung SEG 4

Die Hauptdiagnose G45.- Zerebrale transitorische Ischämie und verwandte Syndrome beschreibt die klinische Diagnose, die Hauptdiagnose I63.- Hirninfarkt beschreibt die morphologische Diagnose (Ergebnis der bildgebenden Diagnostik). Daraus ergibt sich die Situation, dass zwei Diagnosen gleichermaßen der Definition der Hauptdiagnose entsprechen, je nachdem, ob man die klinische oder die morphologische Betrachtungsweise in den Vordergrund stellt. Entsprechend ist hier die Regelung aus D002f Hauptdiagnose anzuwenden („…ist vom behandelnden Arzt diejenige auszuwählen, …“).

Diese Empfehlung gilt für die Fälle bis 2007.
Seit 2008 ist unter den Exklusiva zu G45.- aufgenommen: „In der Bildgebung nachgewiesener, korrelierender Infarkt (I63.-)“, so dass im vorliegenden Beispiel ein Kode aus I63.- als Hauptdiagnose verschlüsselt wird.

Kommentar FoKA

Konsens: Der FoKA schließt sich der Empfehlung der SEG 4 an.

Rückmeldung SEG 4

Übereinstimmung


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