KDE-34: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DGfM
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Kodierempfehlung SEG 4)
Zeile 14: Zeile 14:
 
== Kodierempfehlung SEG 4 ==
 
== Kodierempfehlung SEG 4 ==
  
<span style="color:red">Wird zur Zeit überarbeitet</span>
+
<span style="color:red">Bei der Verschlüsselung einer postoperativen Schwellung muss überprüft werden, ob der Befund vom üblichen Verlauf erheblich abweicht. Im genannten Beispiel ist dies der Fall. Somit ist hier R22.4 Lokalisierte Schwellung, Raumforderung und Knoten der Haut und der Unterhaut an den unteren Extremitäten zu verwenden, da diese Schlüsselnummer spezifisch und vorrangig vor dem T-Kode ist. Diese Schlüsselnummer trägt im Titel den Begriff der „Schwellung“. Über die 4. Stelle ist zusätzlich die Lokalisation, hier „untere Extremität“, zu kodieren.</span>
 
+
<s>Bei der Verschlüsselung einer postoperativen Schwellung muss überprüft werden, ob der Befund vom üblichen Verlauf erheblich abweicht. Falls ja, und es sich um eine Verletzungsfolge handelt, dann wird ein Kode aus [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2012/block-t79-t79.htm#T79 T79.-] ''Bestimmte Frühkomplikationen eines Traumas, anderenorts nicht klassifiziert'' zugeordnet. Handelt es sich um eine Komplikation des Eingriffes, ist ein Kode aus [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2012/block-t80-t88.htm#T81 T81.8] ''Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert'' zuzuordnen.</s>
+
  
 
== Kommentar FoKA ==
 
== Kommentar FoKA ==

Version vom 3. Juli 2015, 10:46 Uhr

Schlagwort: Schwellung, postoperativ

Erstelllt: 28.02.2006

Aktualisiert: 15.01.2015

ICD: T81.8 T79.- T81.-

Problem/Erläuterung

Postoperative Schwellung: Z.B. wird T81.8 Sonstige Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert häufig verwendet (leichte postoperative Schwellung nach Sprunggelenksfraktur, 1 x Lymphdrainage, vorzeitige Entfernung von 2 Klammern)

Kodierempfehlung SEG 4

Bei der Verschlüsselung einer postoperativen Schwellung muss überprüft werden, ob der Befund vom üblichen Verlauf erheblich abweicht. Im genannten Beispiel ist dies der Fall. Somit ist hier R22.4 Lokalisierte Schwellung, Raumforderung und Knoten der Haut und der Unterhaut an den unteren Extremitäten zu verwenden, da diese Schlüsselnummer spezifisch und vorrangig vor dem T-Kode ist. Diese Schlüsselnummer trägt im Titel den Begriff der „Schwellung“. Über die 4. Stelle ist zusätzlich die Lokalisation, hier „untere Extremität“, zu kodieren.

Kommentar FoKA

Konsens: Der FoKA schließt sich der Empfehlung der SEG 4 an.

Rückmeldung SEG 4

Übereinstimmung


Direkt-Link SEG-4

Zurück zu KDE-33

Weiter zu KDE-35

Zurück zur Übersicht