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Schlagworte: Mastopexie, Mamma, Therapie, brusterhaltend

Stand: 28.10.2010

OPS: 5-886.2

Problem/Erläuterung:

Bei stanzbioptisch gesichertem Mammakarzinom wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt. Im Operationsbericht ist vor dem Wundverschluss die Gewebestraffung an der Mamille (mittels „Pexie-Naht“) dokumentiert. Rechtfertigt das die zusätzliche Kodierung von OPS 5-886.2 Andere plastische Rekonstruktion der Mamma, Mastopexie neben dem brusterhaltenden Primäreingriff zur Behandlung des Mammakarzinoms?

Kodierempfehlung SEG-4:

Die Durchführung von sog. Pexie-Nähten im Rahmen einer brusterhaltenden Therapie rechtfertigt nicht die zusätzliche Kodierung von 5-886.2. Mastopexie bezeichnet die Straffung der gesamten Brust (z.B. bei Ptosis), nicht aber eine Teilstraffung (an der Mamille oder intramammär). Bei der „Pexie“-Naht handelt es sich um eine Prozedurenkomponente des Primäreingriffs, die nicht gesondert verschlüsselt wird.

Dies gilt analog für Eingriffe bei gutartigen Mamma-Tumoren.

Kommentierung FoKA:

Rückmeldung SEG-4:


Direkt-Link SEG-4

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