KDE-8: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DGfM
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
{{KDE-Box
 
|FOKANR=N-002
 
|SYSTEMATIK=Urogenitalsystem
 
|SCHLAGWORT=Harnwegsinfekt
 
|MDKNR=8
 
|VERFASSER=SEG4
 
|KOMMENTAR=FoKA
 
|BEISPIEL=keine
 
|ABGLEICH=<span style="color:red">Dissens</span>
 
}}
 
 
 
 
Schlagwort:  Harnwegsinfekt  
 
Schlagwort:  Harnwegsinfekt  
  

Version vom 5. Juni 2008, 13:45 Uhr

Schlagwort: Harnwegsinfekt

Stand: 2007-01-10

Aktualisiert: 2008-01-08

ICD: N39.0

Problem/Erläuterung

Die ICD-Schlüsselnummer N39.0 definiert den Harnwegsinfekt. Diese Nebendiagnose findet sich häufig. Welche medizinische Kriterien rechtfertigen die Kodierung?

Kodierempfehlung SEG 4

Eines der folgenden Kriterien muss erfüllt sein:

  • Signifikante Leukozyturie (mehr als 8 Leukos pro GF im zentrifugierten Sediment plus signifikanter Keimzahl (mind. 100.000 Keime/ml) und Therapie
  • Asymptomatische Bakteriurie bei Kindern/Schwangeren mit Antibiose nach Antibiogramm und bei urolgischer Ursachenabklärung mit spezifischer Diagnose und Therapie
  • Typische, dokumentierte und nachvollziehabre Klinik und Therapie

Kommentar FoKA

Die Festlegung der Kriterien seitens der SEG 4 zur Rechtfertigung der Kodierung eines Harnwegsinfektes ist so nicht zu akzeptieren, da sie eine willkürliche Auslegung darstellt. Die FoKA der DGfM verweist auf die Definition des Robert-Koch-Instituts. Demnach müssen mindestens 2 der folgenden Anzeichen vorliegen: Fieber > 38°C, Harndrang, erhöhte Miktionsfrequenz, Dysurie, suprapubisches Missempfinden und mindestens eins der folgenden Kriterien wie Urinkultur mit weniger als 10 hoch 5 Kolonien/ml Urin einzelnen Uropathogene bei Patienten, die mit entsprechenden antimikrobiellen Therapie behandelt werden und/oder die Diagnose des Arztes. Eine Therapie des Harnwegsinfektes wird in jedem Falle vorausgesetzt.

Rückmeldung SEG 4

Steht noch aus


Direkt-Link SEG-4

Zurück zu KDE-7

Weiter zu KDE-9

Zurück zur Übersicht