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+ | In allen drei Fallkonstellationen hat das Tumorleiden die stationäre Aufnahme veranlasst. Es wird deshalb jeweils der Primärtumor als Hauptdiagnose verschlüsselt. | ||
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Aktuelle Version vom 30. August 2013, 09:36 Uhr
Schlagwort: Tumor, palliativ, Schmerztherapie
Stand: 2007-08-21
Aktualisiert: 2008-01-08
Problem/Erläuterung
Es liegt ein fortgeschrittenes metastasierendes/infiltrierendes Tumorleiden vor. Kurative operative, chemotherapeutische und/oder radiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten bestehen nicht mehr. Was wird als Hauptdiagnose verschlüsselt, wenn eine Krankenhausbehandlung stationär erfolgt:
- zur symptom-orientierten Therapie und Schmerztherapie und psychoonkologischen Betreuung im Rahmen eines umfassenden palliativen Konzepts als Tumortherapie
- zum initialen Staging, um sich ein Bild von der Gesamtsituation zu machen
- im Finalstadium, in dem der Patient schließlich an einem Nierenversagen verstirbt
Kodierempfehlung SEG-4
In allen drei Fallkonstellationen hat das Tumorleiden die stationäre Aufnahme veranlasst. Es wird deshalb jeweils der Primärtumor als Hauptdiagnose verschlüsselt.
Kommentar FoKA
Konsens mit Kommentar:
Der FoKA der DGfM hält die Interpretation der DKR 0201f durch die SEG-4 für sachgerecht. Angesichts der Widersprüchlichkeit der DKR insbesondere im Beispiel 7 ist eine Anpassung der DKR dringend angezeigt, vor allem bei Patienten mit Symptomvielfalt auf Grund ihrer konsumierenden Erkrankung.
Rückmeldung SEG 4
Ergänzung nicht Thema der Kodierempfehlung.
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