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Aktuelle Version vom 4. Juli 2016, 15:32 Uhr
1. Anfrage vom: 08.10.2014
Stand: 09.02.2015
2. Problembeschreibung:
Ein Patient mit Tetraplegie nach Hirnstamminfarkt leidet an einer neurogenen Atemstörung.
3. Frage:
Wie kann die Atemstörung verschlüsselt werden? Kann man die Atemstörung mit J96.10 Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert, kodieren oder gibt es eine andere Kodiermöglichkeit?
4. ggf. Lösungsansatz:
J96.10 Chronische respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ I [hypoxisch]
5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:
Antwort
Neurogene Atemstörungen können sich unterschiedlich in Form von Atemregulationsstörungen oder Atemlähmungen manifestieren. Zunächst ist ein Kode aus I60.- bis I64.- oder I69.- auszuwählen. Die neurogene Atemstörung ist als Symptom mit einem Kode aus R06.- zu verschlüsseln. Führt die Atemstörung zu einer respiratorischen Insuffizienz, ist zusätzlich ein Kode aus J96.- anzugeben (siehe auch KDE-37).
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